Kamel-Wüsten-Tour

Kamel- & Wander-Safari

Beschreibung:

Die Tour kann sich in ihrem Verlauf unmerklich verändern, da ich mich zu jeder Zeit an den Gegebenheiten und dem Bedarf aller Mitglieder orientiere.

Genereller Tagesablauf
Wir reiten im Schnitt 2 bis 2,5 Std. nach dem Frühstück.Dann machen wir eine längere Mittagspause in der es eine warme Mahlzeit gibt. Anschließend reisen wir erneut 2-3 Stunden bevor wir unser Nachtlager aufschlagen und uns mit einem gekochten Abendmahl verwöhnen lassen.

Es besteht zu jeder Zeit die Möglichkeit zu wechseln zwischen dem Reiten auf dem Kamel und zu Fuß zu gehen (siehe: Wissenswertes zur Kamel- und Wandersafari).

Pause

1. Tag:

Wir treffen uns gemeinsam in Dahab und fahren früh mit dem Auto in einen Beduinenort, wo die Kamele auf uns warten. Dort werden wir die Kamele bepacken.
Wir starten im Wadi (ausgetrocknetes Flussbett) El Gebi und werden nach einem »Anfangsmarsch« von ca. 2 Stunden auf dem Kamel zu El Hedude kommen, einer großen, fantastischen Sanddüne, wie sie in den »Wüstenbergen« des Sinai selten zu finden sind. Dort gibt es eine entspannte Mittagspause, bevor es weiter geht zu unserem Schlafplatz unter freiem, grandiosem Sternenhimmel in El Mararum.

rock formation

2. Tag:

Am Morgen starten wir entspannt von El Mararum und gehen nach Bir Safra, »Bir« heißt »Brunnen«. Das Gebiet um Bir Safra ist eine großzügige, offene Landschaft, welche von zwei Wadis gekreuzt wird: Wadi Sa’al und Wadi Safra. An dem Brunnenplatz zaubern uns die Beduinen zu Mittag ein leckeres Mahl auf offenen Feuer. Und wir haben die Gelegenheit uns in der Mittagssonne am Brunnen zu waschen. Durch sich ständig ändernde Landschaften und Aussichten gehen wir unserem Schlafplatz dieser Nacht in Am Matamir entgegen. Besonders im Winter ist die Milchstraße in dem beeindruckenden Sternenhimmel gut sichtbar.

Donkey

3. Tag:

Am 3. Tag reiten wir vorbei an gelb, ocker, rot, blau, lila und grün gebänderten Gesteinsformationen zu den Nawamis – einem prähistorischen Platz mit Überresten von 5500 Jahre alten Bauten. Hier haben wir ausreichend Zeit zur Besichtigung, bevor wir unsere Reise zum »Restaurant Am Ende der Welt« fortsetzen.
Von hier aus steigen wir zu Fuß ab durch die weiße Schlucht/»White Canyon« zu einer großen, traumhaft-schönen Oase namens Ain Khudra. Diese Oase mit großen Palmengärten und Wasserbecken liegt in einem Tal zwischen hohen Felsenwänden.
Hier haben wir die Möglichkeit zur Ganzkörper-Wäsche, ebenso zum Sammeln von einmaligen Eindrücken und zum Entspannen.

oase

4. Tag:

Wem es am Tag zuvor zu spät war, der kann die Morgensonne nutzen sich kalt abzuduschen. Entspannt ziehen wir am Vormittag weiter zur geschlossenen Schlucht/»Closed Canyon«. Wer möchte kann diese gern mit uns gemeinsam besichtigen.
Anschließend geht es weiter über einen Berg in ein benachbartes Tal nach Disgo. Hier speisen wir zu Mittag im Schatten einer Akazie.
Im Wadi Disgo reiten wir am Nachmittag vorbei an Plätzen, wo Beduinen heute noch so ursprünglich in der Wüste leben wie vor hundert Jahren.
Unser Schlafplatz ist im Wadi Disgo.

Kamel in der Wüste Sinai

5. Tag:

Am Morgen des 5. Tages besichtigen wir zu Fuß die kleine, menschenleere Oase »Milehis«. Dies ist ein zauberhafter Platz, an dem wiederholt die Möglichkeit zur Ganzkörperwäsche besteht.
Zu Fuß gehen wir zurück zum Ausgangsort. Unser Weg führt nun weiter reitend auf dem Kamel in eine andere Richtung. Wir verlassen langsam die grandiose »liebliche« Landschaft, die durch von Erosion ausgewaschenen Sandstein gekennzeichnet ist. Unser Mittagsplatz »Atebe«, ist schon anders, »rauher« im Charakter. Weiter gehts durch das Wadi Samri, wo wir in der Nähe des Beduinenortes Samri unser Nachtlager aufschlagen.

Meditation

6. Tag:

Diesen Vormittag lassen wir uns durch das Wadi Megrah »schaukeln« und besuchen gemeinsam gegen Mittag Freunde im Beduinenort Megrah. Hier können Sie einen Einblick gewinnen in welcher Einfachheit die Beduinen auch heute noch trotz Haus und festem Wohnsitz leben. Selbstverständlich und herzlich werden wir von den Beduinen mit Tee begrüßt.
Spannend ist auch das Verhalten der zahlreichen Kinder zu beobachten, die zwar neugierig, aber nicht aufdringlich sind.
Weiter geht es an diesem Tag Richtung Wadi Sitt. Unser Schlaflager schlagen wir im Wadi Merreisen auf. Hier haben wir bei der Ostertour 2011 eine Ziege geschlachtet als Ostersonntags-Festmahl.

Sand-Stein

7. Tag:

Vom Wadi Merreisen aus erreichen wir ein enges Tal, das gesäumt ist von hellem Quarzit und Granitgestein und uns zum Wadi Rassasa führt.
Wir kommen zu einem Platz namens Abu Nugrah. Die Beduinenfrauen eines nahe gelegenen Ortes kampieren an diesem Platz im Frühjahr für ca. 2 Monate, um ihre Ziegen in der doch so scheinbar trockenen Wüste weiden zu lassen. Es ist interessant zu entdecken wieviel unscheinbares Grün die Ziegen finden.
Im nahegelegenen Gebiet Farsch lassen wir uns ein letztes Mal mit einer schmackhaften Mittagsmahlzeit verwöhnen.
Anschließend geht es durch einen kleinen Canyon mit wunderschönen, weißen, ocker-, rot- und lilafarbenem Sandgestein nach Bir Zureir. In diesem Beduinenort verabschieden wir uns gemütlich bei Tee von unseren Führern, Köchen und Kamelen.
Sie werden per Taxi zurück nach Dahab gefahren und erreichen gegen Abend Ihr Hotel.

Beduine

Ich freue mich auf die erlebnisreiche und doch so entspannende Woche mit Ihnen in der Wüste.

Ich gebe Ihnen gerne Tipps für die Zeit vor und nach der Kamelsafari. Bei Interesse biete ich Ihnen eine unvergessliche Tagestour zum Katharinen-Kloster und dem Mosesberg an (extra zu buchen).