Teilnehmermeinungen


Friedrich, 72-jährig aus Hitzacker; Febr. 23

Was ist für mich noch größer als Landschaft und Gruppe auf der Kamelreise mit Cornelia in den Sinai? Noch größer ist das, was ich auf dieser Reise innerlich erfahren habe. Auch Wochen nach der Reise, mitten im heimischen Alltag, klingt die Reise nach und schenkt Einblicke, von denen ich vorher nichts geahnt habe. Tausend Dank, Cornelia!

Anya 50-jährig aus Leipzig, im Februar 2023

auch Wochen nach der Wüstenreise schöpfe ich Kraft aus dem Erlebten. Es ist eine einmalige Möglichkeit sich fernab der Touristenplanungen von Cornelia mit ihren vertrauten Beduinen und Kamelen durch die Wüste führen zulassen: … nie hatte ich ein unsicheres Gefühl, und konnte mich ganz auf mein Erleben konzentrieren – dafür aus ganzen Herzen Dank!
Besonders faszinierend fand ich die unglaubliche Vielfalt der Farben und Formen an Steinen und Steinchen, den sicheren Tritt der Kamele über alle Unebenheiten, das Vertrauen der Beduinen in uns “verwöhnten Europäern”, den unendlichen Blick in den Himmel, die infiltrierende absolute Stille in der Wüste, das Umgehen miteinander in der Gruppe. Und letztlich die Erkenntnis, sich die Zeit für ein solches Erlebnis einfach selbst zu gönnen und auch körperliche und eigens spirituelle Strapazen zu bewältigen. Es ist bei weitem mehr als eine Selbsterfahrung!

Conny, 52 – jährig aus Leipzig, Febr. 23

Meine Auszeit in der Wüste
Es ist schon einige Jahre her, dass ich von Cornelias Wüsten-Safari erfahren habe. Fasziniert und neugierig war ich sofort. Der Wunsch – das selbst zu erleben – war auch sofort in mir. Dass dieser Wunsch Wirklichkeit geworden ist, verdanke ich einer vollkommen unerwarteten Wiederbegegnung mit ihrem Flyer. Plötzlich war die Sehnsucht wieder lebendig und diesmal hatte ich den Mut mit ihr in Kontakt zu treten, zu sagen: “hier bin ich und ich möchte das erleben”.
Die Zeit in Ägypten war wundervoll. Das Ankommen am Meer, die Kamel-Safari durch die Wüste, die Gemeinschaft mit den Beduinen und die Zeit des Nachspürens wieder zurück am Meer waren perfekt organisiert und gaben mir die Möglichkeit mich fallen zu lassen, einfach nur da zu sein, zu erleben und zu genießen. „Inhale the present, exhale the past“ – steht in Dahab an einem Haus. Genau das ist mir in den Wüstentagen gelungen und ich hoffe, dass mir der Spruch im Alltag zur rechten Zeit wieder in den Sinn kommt.
Ich bin glücklich, diese Reise gewagt zu haben. Ich bin glücklich, mir selbst diese Reise erlaubt zu haben.

Birgit, 57-jährig aus dem Norden, Jahreswechsel 22 – 23

Ich danke dir von Herzen, dass du uns die Möglichkeit gegeben hast, diese unglaublich vielseitige bunte Wüste erleben zu dürfen. Kein Fotoapparat der Welt kann zeigen, wie wunderschön die verschiedenen Farben miteinander sind und harmonieren, wie großartig die Erkenntnis, dass an jedem Ende eines Wadi`s ( Flußlauf ) ein Neues kommt, mit noch viel schöneren Farben und ausgewaschenen Skulpturen, die Kapellen, Monumente und viele andere skurrile Formen hervorbringen.
Und wie die Gesamtheit der Weite auf die Menschen wirkt ist großartig !
Das Leben mit den Kamelen, die so ruhig und entspannt auf mich wirkten und doch auch sehr temperamentvoll sein konnten, die Möglichkeit selbst zu entscheiden, ob ich gehen oder auf meinem Kamel sein möchte, die stillschweigende Stunde, die du während unser Wanderung eingefordert hast, und nicht zuletzt die unglaublich angenehme Art der Beduinen, die mit einer inneren Ruhe alle anfallenden Aufgaben für uns gemeistert haben, sowie ihre humorvolle Art und ihre Lebensfreude. Das hat mich tatsächlich am meisten berührt.

Susanne , 55-jährig aus Düsseldorf, Nov.22

Auch nach 3 Wochen wieder daheim kommt mir die Wüste noch jeden Tag in den Sinn. Das war wirklich eine ganz besondere Reise in einer ganz besonderen Landschaft und mit ganz besonderer Begleitung. 8 Tage unterwegs sein, unter freiem Himmel schlafen, immer draußen, mal auf dem Rücken meines Kamels und mal zu Fuß über Berge und durch spektakuläre Canyons, so war ich verbunden mit der Natur, mir und der Welt. Ich wurde getragen von dem Kamel und umsorgt von den Beduinen und von Cornelia. Reduziert auf das Wesentliche in der Weite der Wüste konnten mein Kopf und mein Herz frei werden. Ich bin passionierte Taucherin und hätte nie gedacht, dass ich mich gleichermaßen für so eine trockenes Element begeistern kann. Sehr gerne wieder.

Christiane, 75-jährig aus Braunschweig, Nov.22

Für mich war diese Wüstenreise eine sehr wertvolle Erfahrung, die mich gestärkt und belebt hat, und die ich nicht missen möchte !
Ich bin froh, dass ich trotz vorheriger Zweifel den Mut hatte, mich anzumelden und dann auch allen Herausforderungen gewachsen war. Sehr schön war für mich, dass meine Freundin aus der Schweiz dieses Abenteuer mit mir geteilt hat.
Wir waren in der Wüste rundum wunderbar versorgt von Cornelia und den begleitenden Beduinen, die sehr fürsorglich und freundlich sind. Sie haben uns auf dem schnell entfachten, kleinen Lagerfeuer sehr lecker und abwechslungsreich bekocht.
Ihre Begleitung war sehr angenehm. Ich fühlte mich in fast allen Situationen sicher, gut aufgehoben und beschützt.
So konnte ich mich ganz auf das Getragen-Werden von den tollen, anspruchslosen und total trittsicheren Kamelen einlassen und das meditative, rhythmische Schaukeln genießen. Ich konnte alle beschwerenden Gedanken loslassen und die wunderschönen, vielfältigen Formationen und Farben der Wüste, Licht, Luft, Stille und den Sternenhimmel in mich aufnehmen.
Es war sehr gut all diese Eindrücke und Erfahrungen in dem superschönen, kleinen Hotel in Dahab noch ein paar Tage wirken lassen zu können, bevor es wieder nach Hause ging. Ich wünsche mir, dass die Reise noch lange in mir nachwirkt.

Jana, 44-jährig aus Stuttgart, Februar 22

mein Wüstentour-Feedback …
Es kann nur ein kleiner Ausschnitt sein aus den vielen Schätzen, die mir Deine schöne Reise bot und die immer noch hervortreten und zum Einsammeln bereit liegen.
Wie kann ich das Gewonnene integrieren in dieses naturentfremdete und rasante Leben hierzulande? Das bleibt nun meine interessante Aufgabe hier …
Ich fühlte mich sehr aufgehoben und geschützt unter der gut organisierten Touren-Leitung von Cornelia in dieser fremden, interessanten und alten Kultur sowie in der außergewöhnlichen und raumbietenden Natur. Besonders viel Raum gab es für das Sein und Fühlen im Jetzt; nach dieser Reise tritt vor dem erlebten Wüstenhintergrund das Ehemalige und das Zukünftige ganz neu hervor.
Diese Reise bot mir die Möglichkeit, mich an meinen eigenen Rhythmus und meine Natürlichkeit zu erinnern; mein tiefes Sehnen, mein Wesentliches zeigten sich mir.
Wieviel Gesellschaft brauche ich, wieviel Mich-Fühlen und Raum um mich herum?
Ich merke, ich lerne sehr gerne von Mensch, Tier und Natur – von dem Leben selbst; viel lieber als aus Büchern und Medien.
Unerwarteterweise sprachen mich die Kargheit der Landschaft, ihre Formen- und Farbvielfalt besonders stark an; die Menschen vor Ort bezauberten mich durch ihre Klarheit und Freundlichkeit; die Einfachheit und Selbstverständlichkeit des Lebens dort ließen mich aufatmen.
Richtig gerne möchte ich das Aufstehen um den Sonnenaufgang in mein Leben integrieren – und immer wieder auch Zeit zum Wandern.
Sehr dankbar bin ich Dir, Cornelia, für Deine mitfühlende, wertschätzende und herzliche Art!
Auch Deine prägnante Sprache und Deine Hinweise auf das Veränderliche waren mir wertvoll und wegweisend.
Die Kamel- und Wandersafari durch die Wüste Sinai weckte viel Lebendigkeit, Freude, Demut und Staunen in mir. Eine echte Auszeit und lebens-inspirierende Reise – ich empfehle sie wärmstens!

Janin,… 38-jährig aus Meißen, … Februar 22

Als erstes möchte ich schreiben, dass ich die Begegnung mit Cornelia als etwas sehr Besonderes in „meinen eigenen Kosmos“ wahrnehme.
Sie sagte mir am Abend, bevor wir in die Wüste aufgebrochen sind, dass es wichtig ist das ich lerne “BEI MIR” zu bleiben. Und wir sprachen über das Thema TREUE. Ich höre bis heute ihre Stimme.
Trotz Tagebuch führen war es wahnsinnig schwer, alle Eindrücke darin fest zuhalten. Wenn ich mein Büchlein aufschlage und darin lese, erfüllt mich sofort eine Ruhe und eine Magie. Diese habe ich mitgenommen und hält hoffentlich ewig.
Und falls, ich wieder von der Rolle sein sollte, dann weiß ich jetzt, es gibt jenen magischen Ort zwischen DIR und den Beduinen, an den ich hoffentlich jederzeit zurück kehren kann.
Ich liebte das morgendliche Erwachen und „dein“ Ritual uns Tee zu bringen.
Ich wahr begeistert von der Landschaft, tief berührt von den Beduinen und ihrem Lebensstil.
fasziniert von den Canyon`s … und unseren gemeinsamen Gesängen.
Ich denke oft an den Tag als wir die Oase erreichten,… an dem Tag habe ich viele Sachen durchlebt, in meiner Seele ganz viel geheilt. Und an den Abend als das Gewitter vorbei gezogen ist, Wahnsinn.
Ich erlebte diesen Abend, unter der Plane komplett zusammengerückt, in einer Art „Trance“. Bisher kenne ich solch einen spirituellen, faszinierenden Augenblick, im Einkang mit Jedem und Allem nicht . Jetzt weiß ich, „InshaAllah“, wenn Gott will, ist alles gut, …. es gibt nichts hinzu zufügen …
Ich werde hier in Deutschland gefragt wie „unser Urlaub“ war. Und ich antworte darauf immer… Ich bin allein gereist und habe tolle Menschen kennengelernt.
Es war kein „Urlaub“, für mich war es eine Pilgerreise. Eine Reise zurück zu mir. Und ich kann es jedem nur empfehlen, denn es war nach meinen 3 Kindern zu Welt bringen, dass BESTE was ich je gemacht habe.
Der Dank geht an Alle. ES war eine respektvolle, achtsame, gehaltvolle, spannende, zwanglose, familiäre, lockere Runde. Mit viel Achtsamkeit.
Das Essen war immer prima, lecker und stimmig….
Ein riesigen Dank auch noch für den extra Ausflug nach St. Kathrin, dass war die WILDESTE FAHRT meines Lebens. Tief in meine Erinnerung eingebrannt. Und ich denke auch Stella wird sie nie vergessen.
Liebe Cornelia, zum Schluss bleibt mir zu sagen, bitte mache solche Angebote solange es dir möglich ist, weiter…
Was du da leistest, zollt ganz viel Anerkennung.
Du gibst ein Geschenk in die Welt… es ist nicht nur Wüste erleben.. ES ist viel viel mehr…

Sascha, 47-jährig aus Rostock, … Februar 22

Wörtlich genommen hatten ich mich auf einen „all inclusive“-Urlaub eingelassen. Ja, das war mein Ziel, ich wollte mich verwöhnen lassen und dem selbstorganisierten Alltag entfliehen. Einfach mal abschalten und mich auf Wesentliches besinnen.
Kann ich das nicht auch in jedem Urlaubs Resort bekommen? Natürlich, das wäre der einfachste Weg. Jedoch war da noch mehr, um den erhofften Abstand zu gewinnen. Weg von gesellschaftlichen Ablenkungen, Konsumverpflichtungen und der ständig präsenten technischen Kommunikation, das wäre doch was… Vielleicht noch ein bisschen Abenteuer und Aktivität dazu… klar gerne, aber bitte nicht zu anstrengend.
Die Lösung schien gefunden zu sein. Auf den Rücken eines Dromedars in der Wüste reiten. Das klang irgendwie spannend und entspannend zugleich. Durch Cornelia wurde ich jedes Jahr über die Termine mit einer E-Mail informiert und so hatte ich auch schnell Kontakt zu Ihr. Ein persönliches Treffen im Vorfeld und einige E-Mails später hat sie uns unkompliziert bei der Buchung der Flüge geholfen und einige Wochen danach landeten wir am Roten Meer. Die Planungen rund um die Vorbereitungen, Abholung und Unterkünfte wurde alles bestens von ihr organisiert und somit konnte der Urlaub entspannt beginnen. Schön war auch die Zeit zum Ankommen, so mussten wir nicht sofort vom Flieger aufs Kamel und jeder hatte die Zeit sich auf das kommende Abenteuer einzulassen und seine Fragen und Anregungen in Gesprächen loszuwerden.
Ich verrate hier nicht wie es sich anfühlte für eine Woche den Wüstenzauber zu erleben. Jeder wird es anders empfinden. Jede Tour wird unterschiedlich sein. Jede Gruppe hat seine eigenen Mitspieler. Es bleibt jedoch die Garantie, dass es ein einmaliges Erlebnis sein wird. Die Faszination der Einfachheit, der Herzlichkeit der Beduinen und nicht zuletzt die besondere Mobilität auf den charmanten Trampeltieren hinterlässt Spuren.
Nein, es war kein „all inclusive“- Urlaub im Charakter der Hochglanzbroschüren. Ja, ich habe einiges vermisst, aber dennoch war ich wunschlos glücklich. Ein „downgrade“ für meine verwöhnte Seele im positiven Sinn…
Tatsächlich wirkt die Wüstenzeit noch gut nach und ich spüre noch immer eine angenehme Gelassenheit trotz alltäglicher Verpflichtungen. Ich bin zuversichtlich, dass ich mir ein Stück davon auch längerfristig bewahren kann. Eine besondere Erfahrung war sicherlich die Tatsache, dass ich mich in dieser Zeit treiben lassen und auch die Gedanken an morgen sowie individuelle Tagesplanungen bei Seite legen konnte. Eine schöne und hilfreiche Erfahrung. In diesem Sinne nochmal ein herzliches Dankeschön an Dich für die gute Organisation und natürlich an unsere Beduinen Freunde mit Ihren Dromedaren, die das praktisch ermöglicht haben.
Bis bald

Aisha, 43-jährig aus Potsdam, …. Februar 22

Abenteuerlust, für eine Woche im Einklang mit der Natur zu leben, der ungetrübte Sternenhimmel und das Bedürfnis alle Gedanken an Gestern und Morgen ruhen zu lassen und nur im Hier und Jetzt verankert zu sein, waren mein Antrieb für diese Wüsten-Tour.
Ich habe mir zuvor extra keine Bilder von der Landschaft Sinais angeschaut, ich wollte nicht wissen, wer alles mit mir reist und, obwohl ich meine Bedürfnisse im Herzen trug, wollte ich bewusst offen und erwartungsfrei in diesen Urlaub gehen. Alles war von Cornelia bestens geregelt und organisiert, ich war ganz einfach in der komfortablen Lage, dass ich locker und offen sein konnte, weil ich mir um nichts einen Kopf machen brauchte.
Für mich waren es die besten Voraussetzungen, um diese Wüsten-Tour zu starten. Es stellte sich ganz von selbst ein, dass ich nur im Hier und Jetzt war. Meine Wahrnehmung und Gedanken wanderten von Augenblick zu Augenblick, getragen von den rhythmischen Schritten des Kamels, das mich behutsam und langsam durch die wunderschöne und facettenreiche Landschaft trug und mir die Zeit gab all die Gerüche und Details um mich herum zu erfassen. Alles war entschleunigt.
Zur Entschleunigung trugen auch die Beduinen bei, die uns begleiteten und sicher durch die Wüste führten. Sie luden uns mit ihrer ungetrübten Gastfreundschaft ein ihre Heimat und Kultur kennenzulernen. Ich bewundere sehr ihre Fähigkeit mit der und von der Natur zu leben, ihre nachahmenswerte Gelassenheit jedwede Erfordernisse in Ruhe zu erledigen und auf jedwede unvorhersehbaren Ereignisse mit derselben Besonnenheit zu reagieren.
Ich bin sehr froh die Wüsten-Tour gemacht zu haben. Die Zeit in der Natur, mit den amüsanten Kamelen und den bodenständigen Beduinen hat mich geerdet, mich zutiefst entspannt und mir geholfen mich wieder auf das zu fokussieren, was das Wesentliche für mich ist. Es ist nun mein Anreiz die Gelassenheit der Beduinen, den Blick für das Wesentliche und die Konzentration auf den Moment weiter mit in mein Leben und in meinen Alltag einzubinden und jeden Tag ein Stück davon umzusetzen.
Ein herzliches Dankeschön, Cornelia, für diese einmalige Erfahrung!

Heike, 62-jährig aus Chemnitz, … Februar 22

Ich war das 2. Mal mit Cornelia in der Wüste. Auch diesmal war es für mich wieder wunderschön und Kraft spendend. Ich habe große Achtung und Wertschätzung vor der Organisation dieser Reisen. Vor 3 Jahren wollte ich wissen, warum es mich zu Tränen rührt, wenn ich über die Wüste fliege. Diese Jahr wusste ich, als ich die Kamele und die Beduinen wieder sah, dass ich „zu Hause“ bin.
Ich reise sehr gern, doch mit den verordneten Einschränkungen hatte ich aufgehört. Das Ergebnis war, dass ich mich eingesperrt fühlte und immer kraftloser.
Im September erlebte ich ein Open Air Konzert mit Estas Tonne. Dort habe ich unter starker Berührung gefühlt, dass ich wieder in die Wüste gehe. Ich bin froh, den Mut und den Entschluss gefasst zu haben um mich für die Reise anzumelden.
Fast eine Woche zurück spüre ich mehr Gelassenheit, Freude und Kraft als vor der Reise. Die Erinnerungen und Gefühle von Freiheit, Stille und Langsamkeit, Glückseligkeit in der Natur sind noch stark.
Ich habe eine Nacht über 12 Stunden geschlafen, dass kenne ich schon lang nicht mehr. Meine Rücken blieb in den letzten 3 Wochen wie ein Wunder schmerzlos. Die Quarantäne trotz negativ-Test war schwer für mich.
Nach der Reise achte ich noch mehr darauf wenig Termine in jeden Tag zu legen, so dass ich täglich meine Entspannungszeiten habe. Seit 5 Tagen gönne ich mir jeden Mittag in der Sonne zu Essen und etwas in der Sonne zu liegen. Das erinnert mich an die Vorbereitungszeit in die Wüste und an die Zeit danach in Nuweiba und Dahab. Es tut der Seele einfach gut.
Mir fehlt es tags und nachts in der Natur zu sein mit den herzlichen Menschen, dem einfachen Sein mit den Beduinen und die Langsamkeit mit dem Kamel. Ich weiß, dass ich wieder in die Wüste gehen werde und freue mich jetzt schon darauf. Ich schätze die Verbindung der 2 Wüstengruppen, die nach den Reisen entstanden sind und freue mich schon sehr auf die nächsten 2 Treffen.
Ich mag das Flair, wie in Indien und Ägypten am Boden zu sitzen und zu essen und habe mir vor ein paar Jahren einen schönen Sommerplatz eingerichtet.
Ein herzliches Dankeschön an Cornelia, die Beduinen, alle Teilnehmer, die Kamele… Danke für das perfekte Wetter und die schöne Natur. Danke, dass wir in Frieden und Gesundheit reisen konnten.

Katinka, 31-jährig aus Erfurt, … Februar 22

Cornelia hat mir durch die Reise ermöglicht, sieben Tage die Stein- und Sandwüste kennenzulernen, sie zu Fuß und auf dem Kamel zu erleben und zu durchwandern, 24h am Tag draußen sein zu können und unter dem Sternenhimmel einzuschlafen. Sie hat mir ermöglicht, die Kultur, die Beduinen und das Land im Rahmen der Reise kennenzulernen. Es war spannend und sehr bereichernd, von den sympathischen Beduinen begleitet zu werden. Ich habe meine Zeit in der Wüste und in Gemeinschaft mit der Gruppe als auch mit den Beduinen und den Kamelen sehr genossen. Ich habe sehr genossen, Einblicke in eine mir fremde Landschaft und Kultur zu erhalten und mich durch den permanenten Aufenthalt unter freiem Himmel der Natur näher zu fühlen und mich als ein Bestandteil der Natur zu fühlen.

November 2021 – Herma aus Norden, 64 Jahre und Inse aus Hamburg, 52 Jahre

Ein Geschenk. Ein Erlebnis. Ein unvergesslicher Urlaub. Eine intensive Erfahrung. Was hat dazu beigetragen? Cornelias Fürsorge und gute Vorbereitung, ihre Kenntnis der Wüste und der schönsten Plätze. Die wohl dosierten Ritte und Wanderungen – es blieb viel Zeit für Pausen, innere Einkehr, Meditation. Die Gastfreundschaft „unserer“ drei Beduinen, die uns wunderbar bekocht und umsorgt haben und jederzeit ein Auge auf uns und die Kamele hatten. Wir haben sie bewundert und viel von ihnen gelernt. Zitat am Ende der Reise vom „Chef“: „Wenn Ihr glücklich seid, sind wir es auch“. Ja, wir waren glücklich. Die unglaublich schöne Natur mit riesigen Sanddünen, farbigen Steinen, Gebirgsketten oder einfach Sandwüste. Gottes Schöpfung neu erfahren und entdecken! Die fünf Kamele, die uns begleitet und getragen haben. „Wieder mal ein meditativer Ritt“ – so haben wir es in unserer Reisetagebuch geschrieben. Es war herrlich, sich durch die Wüste schaukeln zu lassen. Und es war besonders schön, wenn auch unerwartet, dass wir zu zweit mit Cornelia unterwegs waren. Danke Cornelia!

Jahreswechsel 21 – 22, Ute aus Bremen

Ich hatte schon einige Jahre die Idee, eine gewisse Zeit in der Wüste zu verbringen, ohne genau zu wissen warum und wie ich das bewerkstelligen könnte. Allein der Gedanke daran hatte eine große Faszination für mich. Und um schon vorweg zu nehmen, ich weiß schon jetzt, dass ich so eine Wüstenreise noch einmal machen werde, weil ich all das unglaublich Schöne und Faszinierende mit einem Mal gar nicht aufnehmen konnte.
Die Ankunft in Dahab am 27.12.21 war gleich der komplette Kontrast zu dem düsteren von Corona eingeengten Deutschland und wirkte zunächst wie ein unwirklicher Ausflug in eine andere Welt.
Von Anfang fühlte ich mich von Cornelia liebevoll an die Hand genommen und wunderbar geleitet. Der Willkommensbrief, den wir in unserem Zimmer fanden, erhielt alle wichtigen Infos und am ersten Tag ging es damit bei einem Stadtrundgang weiter.
Die noch verbleibenden eineinhalb Tage waren gerade mal ausreichend, um die Wüstenzeit vorzubereiten und sich in Dahab ein wenig zu aklimatisieren. Wenn möglich, würde ich beim nächsten mal die Vor- und Nachbereitungszeit in Dahab unbedingt verlängern, was diesmal leider beruflich nicht möglich war.
Dann kam er, der erste Wüstentag. Das Taxi brachte uns an den Treffpunkt mit den Beduinen und ihren Kamelen. Ab da war einfach nur noch Ruhe, Stille und Gelassenheit.
Da wusste ich, was ich gesucht hatte. Meine Vorstellung von Wüste war einfach nur Sand. Dass die Wüste Sinai eine Gebirgswüste mit wunderschönen Felsformationen ist, war mir vorher nicht klar. Jeder Weg war anders und auf seine Art unfassbar schön. Fast jeden Tag haben wir uns einen kleinen Teil der Wüste erlaufen, uns eine besondere Düne, eine besondere Felsformation angeschaut. Ein ganz besonderer Ausflug zu Fuß war die Kletterpartie durch einen Canyon zu einer Felsenkapelle. Auf dem Weg dorthin Steine mit dem Gedanken an etwas oder jemanden mitzunehmen und in der Kapelle dafür zu beten oder es einem höheren Wesen anzuvertrauen, war für mich eine gute Möglichkeit, Sorgen, die mich schon länger begleiten, in der Wüste zu lassen.
Das Leben mit den Beduinen war für mich absolut berührend. Ihre Achtsamkeit gegenüber uns, wie sie uns mit allem, was wir brauchten versorgt, umsorgt haben, mich unterstützt haben in dem für mich vollkommen unbekannten Leben. Das Essen war absolut köstlich. Als sie merkten, dass wir total auf ihren Tee abfuhren, haben sie immer mehr davon gekocht. Mit ihrer Hilfe wurde das Aufsteigen auf das Kamel jeden Tag leichter und selbstverständlicher. Heute wundert es mich, dass ich bei diesen riesigen Tieren keine Angst hatte, aber das lag wohl an der sicheren Führung ihrer Tiere, die die Beduinen ausstrahlen. Mir fiel es anfangs schwer, mich von ihnen bedienen zu lassen. Das bin ich einfach nicht gewohnt. Wie gut Kommunikation funktionieren kann ohne die Sprache des anderen zu sprechen, war eine weitere wertvolle Erfahrung.
Bei dem täglichen Reisen auf dem Kamel oder zu Fuß konnte ich für mich sein. Das war gut. Denn durch zwei Verletzungen während der Reise brauchte ich die Zeit, um seelisch und körperlich gesund zu werden. Cornelia hat mich auch da sehr gut begleitet. Der Satz „ „Ich stehe nicht mehr zur Verfügung für…“ begleitet mich seit dem und meine immer noch vorhandene Beule erinnert mich daran.
Eine neue Vorstellung von Luxus habe ich, seit ich am ersten Wüstenabend meine Wärmflasche mit heißem Wasser füllen konnte und mir Cornelia am ersten Wüstenmorgen Tee an meine Isomatte brachte.
Im Laufe der Reise zeigte sich, wie wertvoll Cornelias vorbereitende Mails gewesen waren. Ich habe tatsächlich nichts vermisst.
Ursprünglich wollte ich diese Reise alleine machen. Heute bin ich sehr froh, sie gemeinsam mit meinem Lebensgefährten gemacht zu haben. Es ist ein wunderbarer gemeinsamer Erfahrungsschatz, den wir teilen, bei dem aber auch jeder seine eigene Reise gemacht hat.

Eine Reise, die ich immer in Erinnerung behalten werde. Jahreswechsel 21 – 22, Stefanie aus Lingen

Die Wüste hat unglaublich viele Facetten, sowohl in Farben (u.a. Rot, Lila, Ocker, Weiß, Grau, Schwarz), in den Sandarten und auch in phänomenalen Lichtverhältnissen. Der Sternenhimmel in der Nacht war klar und deutlich. Ich fand es spannend den Orion zu sehen und zu beobachten wie er sich Nacht für Nacht bewegte, weil wir uns auf der Erde drehen, einfach mega dieses beobachten zu können.
Genau wie den blutroten Sonnenaufgang am Morgen, so was von beeindruckend und schön und dazu eine Tasse Tee genießend, einfach genial.

Das in 7 Nächten und 8 Tagen zu können, ist unbeschreiblich und lange nachwirkend-
Das Leben in der Schlichtheit der Wüste war beeindruckend und hat mir gezeigt wie wenig für ein Leben erforderlich ist. Von Beduinen auf Kamelen geführt zu werden hatte für mich was sehr Entspannendes, nicht, nur, weil ich die vielen Eindrücke und Begegnungen in der Wüste noch intensiver genießen konnte, auch weil ich den Eindruck hatte, die uns tragenden Tiere schweben über den Boden und laufen gelassen mit einer Zielstrebigkeit voran.

3 x am Tage gab es frisch zubereitetes Essen, mit schmackhaftem Fladenbrot über dem Feuer gebacken, oder in der Glut der Erde; am Abend ein sehr schmackhaftes hochwertiges Essen, ob Fisch, Geflügel oder Ziege, … alles war dabei.
Das Schlafen im Freien, in Felsspalten oder unter Steinüberhängen war für mich eine neue, sehr gelungene Erfahrung.
Die persönlichen Grenzerfahrungen waren wertvoll und gut durch Cornelia begleitet, auch noch über das Ende des Abenteuers hinaus. Da gab es z.B. nachts Regen und wir mussten in der Silvesternacht 3 h morgens alles zusammen packen um vor dem ankommenden Gewitter unter einen Felsvorsprung „zu flüchten“, was für ein ganz anderer interessanter Neujahrsmorgen, sitzend und müde staunend dem Blitz und Donner zu zuhören, und das Ende des Regens abzuwarten.

Stolz auf persönliche Grenzüberschreitungen zu sein ist ein stärkendes Gefühl, gerade weil ich Sanddünen bewältigt habe, steinige Plateauebene bewandert habe, in Bergen geklettert , gerutscht und gesprungen bin, oder mich auf „meinem” brünstigen Kamelhengst festgehalten habe.

Die Ruhe und Gelassenheit wirkt immer noch in mir nach, el HamduAllah, Gott sei Dank, und es ist mir wertvoll geworden dieses in meinen Alltag zu retten.
Vielen Dank für diese toll organisierte Safari, auf der alle Teilnehmenden super von Cornelia und den Beduinen begleitet wurden.

Jahreswechsel 21 – 22, Michael aus Bremen

Ich bin nach unserem gemeinsamen Erleben in der Wüste sehr gut wieder angekommen. Die ersten Tage waren schon sehr besonders. Wenn wir uns am Abend die Bilder angeschaut haben, kam es uns unwirklich vor ! Das haben wir tatsächlich erlebt ! Unglaublich !
Ich habe mich von Beginn an sehr wohl und aufgehoben gefühlt !
Für mich war es besonders zu erleben, wie die Beduinen als Männer miteinander umgegangen sind. Das war stets sehr herzlich und respektvoll. Ganz wunderbar mit anzusehen, das würde ich mir hier auch wünschen !
Die Beduinen hatten immer ein waches Auge auf uns und waren stets bemüht, uns das Leben auf der Wüstentour so angenehm wie möglich zu machen. Das Essen was sie uns 8 Tage zubereitet hatten war großartig. Ich muss ganz ehrlich sagen….sie fehlen mir ! Die langjährige Erfahrung mit dem was Cornelia tut, konnte ich zu jeder Zeit erkennen, sie hatte stets ein Auge auf alles ! Das war wirklich klasse. Sehr schön war es am Morgen mit Kaffee und Tee geweckt zu werden, auch das fehlt mir.

Die 2 Tage zuvor am Roten Meer zu sein war großartig. So konnten wir uns schon einmal eingewöhnen und den Stress aus dem Altag ablegen.
Die 3 Tage nach der Wüstentour noch einmal am Roten Meer zu sein war unglaublich wichtig. Diese ganzen Erlebnisse, die sich ständig wechselnde Umgebung, dass mußte ersteinmal verarbeitet werden….
Ich habe angefangen nach dieser Reise intensiver Klavier zu spielen. Das kam einfach so……wie wunderbar !

März 20, Heike aus Meißen, 53 J.

Ich hatte mich für diese Reise entschieden, um der Oberflächlichkeit, Schnelllebigkeit, dem Egoismus zu entrinnen. Ich fühlte mich müde, einsam, erschöpft. Die Reise begann Anfang März problemlos. Ich war so aufgeregt.
Fasziniert von der Natur, welche nach dem Regen wunderschöne Blüten erstrahlen ließ, von der Geduld und Stärke der Kamele, fernab jeglicher Medien durchstreiften wir die Wüste. Cornelias verantwortungsvolle Vorbereitungen sowie die täglichen Besonderheiten für viele verschiedene Menschen kann ich nur erahnen. Dafür bin ich ihr sehr dankbar und habe großen Respekt . Die liebevolle Fürsorge, die hervorragenden Kochkünste sowie die Geduld unserer tollen Beduinen beeindruckten mich täglich. Es war meine Erste Reise mit mir allein und sie erfüllt mich noch immer mit Demut. Hier habe ich gelernt ohne Angst im Freien zu schlafen. Ich bin bestärkt wer ich bin und was ich will.
Diese Sternenhimmel, diese Fülle an Sternschnuppen, diese Stille, diese Vegetation, diese Gesteinsformationen, diese Temperaturunterschiede, diese Farben…
Wir waren in 3 Generationen unterwegs, und haben zusammen gelacht, geweint, gespeist, gesungen, repariert, geschnarcht, gewandert, geklettert, gebetet, erzählt, genascht , geritten, gebadet, und uns im Finden des Eigenen, in dem Berührt-Sein des SELBST unterstützt… Was für eine großartige Zeit. Es war eine tolle Erfahrung und große Bereicherung, die für immer einen Platz in meinem Herzen hat.
Zurück am Roten Meer erreichten uns innerhalb kürzester Zeit die derzeitigen weltweiten “Corona-Entwicklungen” mit voller Wucht. Gestärkt und getragen durch unseren Zusammenhalt und unsere Erlebnisse sind wir wieder glücklich und gesund in Deutschland angekommen. Danke Cornelia!!!

März 20, Heidrun aus Bayreuth, 76J.

Ich bin Dir sehr dankbar, dass Du die Wüstenreise mit uns durchgeführt hast. Für mich war die Entscheidung zu gehen sehr wertvoll.
Du hast für uns gesorgt, uns begleitet, Verantwortung übernommen, bist uns beigestanden. Nach unserer Rückkehr hast Du die Verbindung zu meiner Familie wieder hergestellt. Ich bin Dir für soviel dankbar. Mein Vertrauen zu Dir und Dein Zutrauen in mich ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Reise, dass sie so wundervoll und wertvoll für mich bleibt .

Februar 20, Susanne + 14-jähr. Tochter aus Leipzig

Es fällt mir schwer, die Reise mit Worten zu beschreiben. Ich habe Transformation erlebt. Sie kam so natürlich und selbstverständlich daher, dass ich mich wundere, wie viel in 1 Woche geschehen ist. Cornelia schuf ‚mit kundiger Hand‘ einen Rahmen, in dem sehr viel Tiefe möglich wurde. Ich habe es genossen, die Reinheit innen und außen zu spüren – alles fiel leicht: fühlen, wahrnehmen, mich selbst und andere begleiten, weinen, lachen, beten…
Mit meiner 14-jährigen Tochter hatte ich eine wunderbare und unbeschwerte Zeit. Und dabei tief transformierend! Ein Merkmal dieser Reise: Heilwerden passiert wie selbstverständlich, natürlich eben, unter Cornelias erfahrener Begleitung. Sie packt die Gelegenheit beim Schopf, ohne etwas zu forcieren. Der Weg zueinander wird frei. Unverstellt durch Stadt-chaos, Verkehr, Menschengedränge, ‚Du-musst-aber-noch‘ ist Raum da und Zeit, und dabei tritt der herkömmliche Zeitbegriff in den Hintergrund. Es ist halt ‚jetzt‘. Jetzt steht die Sonne am Himmel. Oder geht gerade auf. Oder der Mond. Oder der sagenhafte Sternenhimmel.
Kamele sind wunder-volle Tiere. Ich habe viel gestaunt und geguckt. Die Hufe, wie sie auftreten. Die Hälse, die sich einem entgegenstrecken zum Kraulen – aber nur solange, wie die Tiere es wünschen. Die empfindsamen Lippen, wenn sie Gestrüpp und Akaziendornen abpflücken. Das Geräusch beim Kauen. Der sehnige Körperbau. Das Aufstehen und Niederlassen in Etappen. Vorn – hinten – vorn… Die Unmengen an Gepäck und Menschengewicht, die achtsam über Sand und Stein geschaukelt werden.Mein neues Lieblingstier!
Ich genoss vieles. Die vertraulich-vertrauten Gesprächsrunden mit mir bis dahin unbekannten Menschen. Die Möglichkeit, für mich zu sein und zu schweigen.
Die Beduinen-Begleitung. Ich habe immer wieder gestaunt, wie abwechslungsreich und schmackhaft wir bekocht wurden! Während wir uns vom Vormittagsritt erschöpft auf weiche Teppiche fallen ließen, zauberten die Beduinen aus den mitgebrachten Zutaten die köstlichsten Mahlzeiten. Und draußen schmeckt alles nochmal so gut!
Nächstes Frühjahr will ich mit meiner großen Tochter mitreisen. Ich bin gespannt und freue mich!

Februar 20, Marina aus Chemnitz, 59 J.

Schon lange war es mein Wunsch in die Wüste zu reisen. Cornelia lernte ich persönlich bei einem Erlebnis-Bilder-Abend kennen und so wurde die Planung konkreter und schließlich im Februar diesen Jahres umgesetzt. Mit vielen Bildern im Kopf und durch persönliche Treffen fühlte ich mich gut auf die Reise vorbereitet. Wer bietet so etwas sonst ? Das Naturwunder Wüste übertraf meine Vorstellungen um ein Vielfaches. Die Abwechslung zwischen Reiten, Wandern und Klettern ließ die Zeit wie im Flug vergehen. Cornelia ging auf die Bedürfnisse jedes Teilnehmers unserer tollen Gruppe ein. Die Beduinen waren mit ihrem Wissen um das Leben mit der Natur fürsorgende Begleiter. Ich kann diese hervorragend organisierte Reise jedem empfehlen, der die Wüste Sinais abseits des Massentourismus erkunden möchte.

Februar 20, Ines aus Dresden , 54 J.

Meine Reise in die Wüste war ein so besonderes Erlebnis!
Ich möchte mich zuerst ganz herzlich bei allen bedanken!
Bei Cornelia für ihre aufwendigen und umfassenden Vorbereitungen. Für ihre Hingabe und ihr intensives persönliches Begleiten. Für ihre offenen Arme, ihren Beistand, ihre liebevolle Zuwendung! Für die Einladungen, tief in die eigene Seele zu sehen!
Bei den Beduinen für ihr emsiges Tun, ihre Gelassenheit, ihre Lebensfreude. Für die herzliche und achtsame Begleitung und köstliche Bewirtung!
Bei den Kamelen, diese wunderbaren Tiere, die uns mit Gleichmut und in wunderbarem Wiegen getragen haben!
Bei der Wüste, die uns ein faszinierender, meditativer Gastgeber war!
Auch bei den Mitreisenden, die während der Tour zu einer so liebevollen Gemeinschaft gewachsen ist!
Ich habe mich mit dem Wunsch zu der Reise entschlossen, nach dem Tod meines geliebten Mannes , ihm ganz nah zu sein und ihn dennoch loszulassen,
… und auf der Suche nach mir selbst.
Er ist in Erfüllung gegangen! Und es fühlt sich an, wie ein wahr gewordenes Märchen…
Was klingt in mir nach :
die Weite, die Ruhe, die Gelassenheit, die Demut, die Schönheit, die Intensität, das minimalistische so zufriedene Leben, das Getragenwerden, das Loslassen, die Schönheit der Natur, eine Ahnung vom Universum zu bekommen, das Gefühl von Zugehörigkeit, Lebensfreude, Mitgefühl und Liebe.
Meine Trauer und verschiedene “Altlasten” an die Wüste abzugeben waren sowohl schmerzlich als auch befreiend!
Ich erfahre nun wieder Lebensmut und Lebenslust! Ein zufriedenes Strahlen umgibt mich.
Die gelassene, wiegende, gleichmütige und kraftvolle Karawane der Beduinen und ihren Kamelen zeichnet sich hier im Alltag so intensiv vor meine Augen und in mein Herz, dass in mein Leben wieder eine wunderbare Leichtigkeit einzieht! Welch ein Geschenk!!

Jahreswechsel 19 – 20 , Annette aus Bremen, 50 J.

Unsere Welt wird immer schneller und wir immer vernetzter…
In der Wüste war ich ganz dort, wo ich eben war, mit den Menschen, die mit mir da waren und dem, was wir dabei hatten. Kamele, Sonne, Wind, Sand, Dornbüsche, vielfarbige Steine, Felsen und Weite, Weite, Weite….und…Stille………Raum für Gedanken, Zeit alles loszulassen, und mich vom Kamel oder von den eigenen Füßen tragen lassen und im eigenen Tempo, begleitet und behütet und versorgt von Cornelia und den Beduinen. Fern von Nachrichten. Fern von erwarteter Erreichbarkeit. Ich habe gesehen, wie Kamele mit Appetit in die stacheligsten Büsche beißen und zufrieden kauen….huschende kleine Eidechsen, kleine Blüten an den dornigen Büschen, den unglaublichen Sternenhimmel, das Wandern der Sternbilder und das sich allmählich ausbreitende Sonnenlicht am Morgen, wenn es rötlich die Berge herabwandert, bis es uns so wärmte, dass wir die dicken Jacken und Mützen endlich wieder im Gepäck verstauen konnten. Ich habe versteinerte Muscheln im weiten Wüstengebirge gefunden und mir selbst aus dem Satz des von Beduinen am Feuer gekochten Kardamom-Kaffees die Zukunft gedeutet. Der Geist und die Seele haben in der Weite der Wüste die Chance die Flügel auszubreiten. Das aller-schönste an der Reise waren für mich die entspannten Gesichter meiner Mitreisenden am Ende, die so leuchtenden und strahlenden Augen, wie von begeisterten Kindern, die staunend und wach in die Welt blicken. Wir sollten alle immer so aussehen.

Jahreswechsel 19 – 20, Susanne aus Gera, 45 J.

Diese unbeschreiblich Schöne, erschaffen vor Mio. Jahren, stets noch dabei täglich sich verändernd wie wir alle, stellt sie, die Wüste, einen jeden der sich darauf einlässt, vor Herausforderungen sich aufreiben zu lassen, sich zu hinterfragen, auch das eigene Leben/Dasein. Wer bin ich, wenn ich unter diesen rauen Bedingungen mir selbst unbekannt vorkomme?. Es stellt sich mehr als nur 1 angenommene Tatsache in Frage.
Es ist schwierig,alles in seinem Inneren Aufströmende zu erfassen, es zu hinterfragen,das Ergebnis befriedigend zu ergründen.

Der Wind…ist stark. Die Sonne…ist kraftvoll. Die Weite hinter den Dünen…relativiert die eigene Größe. Die Unendlichkeit des Sternenhimmels…lässt mich erschauern. Die zahllosen Sternschnuppen…fallen einem in den Schoß. Die facettenreiche Farbenpracht…lassen das Herz lachen und weinen. Die Wüste in ihrer Grandiosität…heilt und nährt die Seele. Insha Allah.

Und die diametralen Temperaturen nachts und tags…beschämen fast die zur Gewohnheit angemaßte Forderung nach behaglicher Gleichmäßigkeit.
Ich kam nicht umhin, die fantastische Küche über’m Holzfeuer zubereitet zu bestaunen. Meist sandfrei trotz Gebläse durch die Schluchten, in denen wir versuchten, Windschutz zu finden …

Jahreswechsel 19 – 20, Angelika aus Dresden, 64 J.

Noch immer bin ich in der Langsamkeit, getragen von der Ruhe und Stille der Wüste. Am tiefsten hat mich die Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit beeindruckt, mit der das Leben in der puren Natur stattfand. Alles Unnötige, Überflüssige fiel einfach weg, ich war bei mir und mit mir unterwegs und das hat soooooo gut getan. Gleichzeitig war ich Teil einer wunderbaren Gruppe, in der ich die Unterstützung bekommen konnte, die ich brauchte. Die zuverlässige Fürsorge der Beduinen, das köstliche Essen, was sie bereitet haben und ihre spontane Freude am Singen konnte ich jeden Tag genießen.
Dir Cornelia bin ich für deinen Mut dankbar, solche Art von Reisen anzubieten, für die tollen Orte die du im Laufe der Jahre entdeckt und mit uns geteilt hast. Danke für deine umsichtige Organisation und für die Führung auf den Pfaden durch die Wüste. Ich fühlte mich umsorgt, wie zuletzt wahrscheinlich als Kind.
Gleich am ersten Tag konnte ich meine Selbstabwertung in Form eines Steines ablegen und ich weiß tief in mir, dass ich das nicht mehr brauche. Als Geschenk bekam ich Liebe und Mitgefühl, die ich in meine Welt mitnehme. Ich habe unter der Weite des Himmels meine Winzigkeit und meine Verbundenheit zwischen Himmel und Erde gespürt. Mein Herz ist weit geworden und wenn ich tief einatme, habe ich das Wüstengefühl in mir.

Ich bin dabei, ein Fotobuch von der Reise zu gestalten und beim Betrachten der Bilder erinnnere ich mich an viele besondere Augenblicke, von denen ich jeden einzelnen genießen konnte. Im Moment präsent zu sein und nicht gefangen im Gedankenkarusell, das hat mir die Wüste geschenkt, das wünschte ich mir so sehr im Alltag. Das Singen ist uns wieder wichtig geworden, das hatten wir längere Zeit verloren. Wir werden eine kleine Gruppe einladen, um gemeinsam Weltlieder zu singen und zu tönen.

November 19, von Christoph aus Dresden, 67 J.

Eine Woche nach meiner Rückkehr zu Hause war ich bei einem Seminar und meine Gedanken schweiften oft in die Wüste zurück und ich sah alles wieder vor mir. Dank der Bilder werde ich die Gesichter, die traumhafte Bergwelt, vor allem aber das warme Gefühl, was mich gleich wieder erfüllt, für immer im Herzen bewahren. Es war eine wunderbare und leise Zeit des Friedens und der Stille, wo ich meinen eigenen Gedanken nachgehen konnte und doch hatte ich das Gefühl, dass wir uns recht nahe waren in der kleinen Gruppe.
Wie die Männer uns umsorgten; – aufmerksam mit einer natürlichen Freundlichkeit, …viele Worte waren nicht notwendig. Und schön ihr Umgang miteinander, manchmal schelmisch und verspielt, aber immer achtsam und respektvoll und sehr warm.
Und wer weiß ?, InshaAllah, wenn Gott will, sehen wir uns in der Wüste wieder. Erst einmal brauche ich Zeit zum Nachfühlen. Ja, und etwas klarer sehe ich schon, was ich aus der Wüste mitgebracht habe, auch Hausaufgaben. Es ist nicht ganz so einfach, was macht einen Menschen aus? Mir ist viel klarer geworden, was wirklich wichtig ist im Leben und woran ich noch arbeiten möchte.
Da fällt mir der letzte Sonnenaufgang in der Wüste ein. Ich bin auf den nahen Berggipfel gestiegen und als ich oben ankam, saß schon Almut mit ihrem kleinen Büchlein und einen Stift in der Hand oben. Ich hab sie nicht gestört und ging etwas weiter. Und dann wurden meine Augen etwas feucht und ich wusste eigentlich nicht warum. Mir fiel eine indianische Weisheit ein, die ich mal irgendwo gelesen habe, aber nicht mehr wirklich zusammen bekam. Almut gab mir einen Zettel und Stift, so versuchte ich es in meine Worte zu fassen, was ich da oben in dem Moment empfand. – Es war ein tiefes Gefühl von Demut und Dankbarkeit -

Andreas, 46 J., das 2.mal auf Tour

Was wird bleiben.Ich werde es merken. Als wir wieder zurück in Dahab waren hörte ich im Nachbarraum ein ganz tiefes Atmen, ich muss immer mal an dieses tiefe Atmen denken und vergegenwärtige es mir. Vielleicht habe ich das mitgenommen. Dann die Geschichte, die in mir aufkam am letzten Tag von “Der alte Mann und das Meer”. Und es gab Momente, da empfand ich dich Cornelia und mich als Gefährten, das tat gut.
Es war kein Spaziergang und kein Sport. Es lag woanders, all mein Inneres wurde mir im Außen dargestellt, und umgekehrt, manchmal viele Gedanken, das Kleinste im Größten, und dann wieder Ruhe in mir… Bei der anderen Wanderung hatte ich ähnliche Empfindungen.
Für deine nächsten Wanderungen wünsche ich Dir Kraft, Langmut mit den verschiedenen und speziellen Menschen und Situationen.
Mir kam in den Sinn, ich habe den lieben Gott und brauche ihn, ohne Brimborium.
Ich sage das eigentlich niemanden, weil viele das ablehnen oder andere dann rum-frömmeln.

März 19, Sue, 70-jährig aus Berlin

Ich habe mich beobachtet wie ich zurück kehre von einer etwas andere Ebene (“spaced-out” hätte ich früher gesagt) zurück zur der, die ich kenne.
Weiß nicht was ich von der Wüste wieder mit nach Berlin in meinem Alltag nehmen werde, das werde ich sehen, wenn es soweit ist. Ich hoffe, etwas von der Gelassenheit und ‘Lebenssicherheit’ , die ich in mir wahrgenommen habe. Das Reduzieren auf Wesentliches hat mir entsprochen und mich gestärkt, physisch wie geistig. Ich habe die Kraft und Ruhe, die ich in mir gespürt habe geliebt, es genossen, alles auf mich zukommen zu lassen und es erst dann zu begegnen als es da war, und nicht im Voraus.
Und ich habe gesehen, dass es doch auch ein Zurück und eine Versöhnung ( in meiner Herkunftsgeschichte ) geben kann. Wie gut, dass ich wenigstens eine große Last in der Wüste ablegen konnte, dank Deiner Hilfe.
Cornelia, lieben Dank nochmal für alles was ich mit Dir erleben durfte. Ich habe mit 70 nochmal mein Horizont erweitern dürfen und komme gern wieder.

März 19, Angela , 73-jährig aus dem Norden

Die Reise war noch viel schöner als erwartet.
Das Reiten auf dem Kamel war ja neu für mich und war ein Highlight der Reise. Da meistens der Beduine das Tier führte , musste ich einfach GAR-NICHTS tun! ( ganz im Gegensatz zu meinem hiesigen Leben )
Ich konnte mich dem sanften Schaukeln hingeben und den Blick schweifen lassen ,einfach nur genießen.
Ob es die unglaublich vielseitigen Felsformationen waren oder die Weite ohne Menschen, Straßen, Hochspannungsleitungen oder Windräder….
Ich konnte einfach für mich sein, an nichts denken, fast hätte ich davon fliegen können …….

Das Übernachten im Schlafsack war wunderbar, keine Schwierigkeit. Jedenfalls habe ich in dieser Woche genauso gut geschlafen ( was die morgendliche Steifheit
betrifft) wie zu Hause auf dem Lattenrost mit Markenmatratze!

Auch die Reise OHNE meine Uhr war gut, Sonnenauf- und Untergang gaben den Reisetakt ja an.

Unser Essen, von den Beduinen zubereitet war lecker und unerwartet vielseitig.
Ich hätte nicht so viele Vitamine erwartet, die in Orangen, Bananen, Tomaten und Gurken jeden Tag auf dem Speisezettel waren. Beim Essen kamen immer mal Gespräche miteinander auf, aber für mich war es eine sehr stille Reise.

Jetzt, wieder zu Hause , helfen mir die vielen Fotos , wieder einzutauchen in die
Leichtigkeit des Seins, die ich auf dieser Reise empfunden habe.

Ganz im Gegensatz zu meinen vorherigen Plänen, dass dies nun sicherlich die letzte Reise sein würde, ( ich bin ja schon 73 Jahre alt ! ) liebäugle ich doch mit der Möglichkeit, noch einmal die Wüste zu besuchen……

(Angela war das 1. Mal ohne Mann, der leider in einem Wohnheim ist, auf Reise. für sie war es ein absoluter Neubeginn!)

Adelheid, 58-jährig aus Halle

…. am Tag noch am Roten Meer vor der Wüstentour machte Cornelia mit uns eine „Check in“ – Runde, in der wir über
unsere Erwartungen, Ängste und Hoffnungen sprachen.
Cornelia ging auf uns alle ein und besprach mit uns wichtige Regeln für unsere gemeinsamen Tage in der Wüste. Sie sicherten ein gutes Zusammensein für die Tage (z. B. jeder kann sein Tempo bestimmen, die Wüste hat viel Raum für jeden – dennoch ist es wichtig, dass der Vorletzte auf den Letzten wartet).
Wir starteten am nächsten Morgen und wurden mit dem Pickup in die Wüste zu den Beduinen und ihren Kamelen gebracht.
Am Ende eines länger währenden Prozesses hatte jeder sein Kamel mit einem passenden Sattel, ein Kissen, einen Teppich und
eine Decke – wichtige Grundausstattung für viele Lebenslagen in der Wüste.
Und dann begann das große Abenteuer Wüste: Das Getragen werden von den Kamelen, das Geführt werden durch die Beduinen
entwickelte sich zu einem guten Grundgefühl, welches die Tage durchzog.
Die Kamele haben einen wiegenden Gang, der sich auf den eigenen Körper überträgt. Es ist etwas sehr Friedvolles, so durch die Gebirgswelt geführt zu
werden, die sich immer wieder in ihrem Charakter verwandelte. An Steigungen wurden die Kamele von unserem Gewicht entlastet und wir stiegen zu Fuß über
die Berge oder erkundeten Schluchten.
Die Farben der Wüste waren unbeschreiblich vielfältig. Es gab immer wieder Wunderwerke, durch Wind und Wasser geschaffen, filigrane Muster ebenso wie große Abbrüche. Und immer wieder heller Sand. Mittags gab es eine längere Pause, die wir zum Schlafen oder zum Erkunden der
Gegend nutzen konnten.
Die Beduinen bekochten uns jeden Morgen, Mittag und Abend. Das Nachtlager schlugen wir nach einer weiteren Wanderung immer noch im Hellen auf. Man konnte nah beieinander liegen oder sein Lager weit ab von den anderen aufschlagen, um mit sich und der Wüste allein zu sein. Wider Erwarten habe ich mich in der Wüste nachts sehr geborgen gefühlt.
In den ersten Nächten strahlte der Vollmond, so dass es hell war und die Umgebung gut zu sehen war. Später konnten wir auch den wunderschönen Sternenhimmel über der Wüste bewundern. Die Nächte in der Wüste sind mir unvergesslich. Es waren mit die intensivsten Zeiten, in denen ich gut zu mir kommen konnte, und ich konnte meistens wunderbar schlafen. Jeden Morgen weckte uns Cornelia mit frisch gekochtem Kaffee oder Tee. Und so begann wieder ein Tag voller neuer Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen mit sich selbst und den anderen. Für mich war es gut, immer wieder den Raum zu erkunden, den ich für mich brauchte, und die Begegnungen zu suchen, die mir gut tun. Oft brauchte ich neben den Gruppenerlebnissen auch Zeit für mich. Ich erkundete noch kleinere Berge in der Nähe oder zog mich zurück, um die Landschaft zu malen. Das schärft meinen Blick für die Details und Farben dieser Landschaft. Auch den Sternenhimmel genoss ich mal in Begegnung, mal allein. Eine Nacht schlief ich etwas abseits von den anderen. Dadurch wurde mir die Natur noch erlebbarer und ich spürte mich intensiver. Aber ich schlief auch nicht so tief und geborgen wie in den anderen Nächten.
Cornelia sagte öfter: Die Wüste hat Platz für alle. Und das ist meine intensivste Erfahrung dieser Woche. Es ist Platz für mich, so wie ich bin. Jeder ist
individuell und jeder gehört dazu. Alle sind aufeinander angewiesen und sehen sich. Probleme gab es, große und kleine, und alle wurden irgendwie gelöst.
Kranke wurden von Kamelen über den Berg getragen und Fiebernde von den Beduinen liebevoll in deren Mäntel eingehüllt, Abstandsbedürftige gehen ihrer Wege und werden dennoch im Kontakt gehalten, Redebedürftige können sich austauschen…
Manche führen ihre Kamele selbst, andere ließen sich lieber führen. Jeder konnte schauen, was er selbst braucht. Ich lernte viel über die anderen, die Beduinen, die Kamele und vor allem über mich selbst. Ich hatte in der Wüste weniger Angst, als ich dachte. Und ich erlebte die Zeit als viel unkomplizierter als ich es mir vorher vorgestellt hatte. Das war eine gute Erfahrung, zu spüren, dass ich mehr innere und äußere Kraft habe, als ich vorher gedacht hatte. Vieles wurde in der Wüste zur Selbstverständlichkeit.

Februar 19, Marlies 55 aus Düsseldorf

Ganz lieben Dank, dass Du mir eine so schöne, unbekannte, neue Welt gezeigt hast. Die Wüste, die so freundlichen Beduinen haben mich zu tiefst in der Seele berührt und ich bin sehr dankbar, dass ich mich auf den Weg gemacht habe um diese Erfahrung zu machen. Es war schön den ganzen Tag und die ganze Nacht im Freien zu sein, sich in die Natur einzugliedern und mit dem natürlichen Rhythmus von Tag und Nacht zu leben. Es hat mich vollkommen entschleunigt und schon nach kurzer Zeit, war mein Kopf leer und ich war im Moment. Leichter und besser wie in jeder Meditation. Diese Reise wird für immer tief in mir eingebrannt sein und ich werde sie nie vergessen. Das Reiten auf den Kamelen, die uns stolz und elegant durch die Wüste getragen haben, hat mir großen Spaß gemacht, denn von ihren Rücken, hatte ich einen tollen Blick auf die sich ständig verändernde Landschaft. Immer wenn man glaubte, es kann nicht noch schöner werden, kam doch noch ein weiterer Höhepunkt. Die totalen Gegensätze von schroffen dunklen Felsen und den weichen weißen Sand so harmonisch miteinander zu sehen, hat mir das Herz erwärmt. Alles darf sein und das Gesamtbild ist einfach faszinierend. Auch das leckere Essen, was uns die Beduinen aus einfachsten Zutaten immer wieder gezaubert haben, genau wie ihre freundliche, unaufdringliche aber stets aufmerksame Betreuung und auch ihre Fröhlichkeit bleiben mir für immer in Erinnerung. Dir, liebe Cornelia, danke ich auch nochmal ganz herzlich für Deine Fürsorge, das Vertrauen, dass Du in uns gesetzt hast, Dinge zu vollbringen, die wir allein sicher nicht getan hätten. Hinterher war ich dann voller Freude, die Anforderungen erfüllt zu haben und das Selbstvertrauen war wieder gestärkt. Es gibt noch so viele Dinge, für die ich Danke sagen möchte, nur ist es schwer alles in Worte zu fassen. Ich bin voller Dankbarkeit, Freude und Zuversicht und habe wieder das Gefühl ins Große und Ganze eingebunden zu sein und nicht getrennt zu sein.
Auch die schönen Tage am Meer vorher und nachher haben die Reise abgerundet und waren notwendig. Dank Deiner jahrelangen Erfahrung hast Du zu Recht darauf gedrungen, dass man sich die Zeit nehmen sollte.

Februar 19, Marika, 50 aus Wuppertal

… tatsächlich ist es immer noch so, dass ich morgens aufwache, mich sortieren muss und ich mich frage wo ich gerade bin. Muss mich regelrecht zurückholen ins Hier und Jetzt, denn gerade (im Schlaf) war ich scheinbar gefühlt noch woanders, nämlich in der Wüste.
Da ritt und wanderte ich zu Fuß oder auf meinem Kamel durch Landschaften, die mich innerlich ganz weit aufmachen. Immer anders zeigt sich mir die Wüste in so vielfältiger und anmutiger Schönheit. Mal ganz weich und zart, mal bunt, mal hart und geradezu aggressiv und jedes mal sehe ich das eine im Anderen. Das zarte Blühen eines Strauches inmitten dunklen Gerölls oder gewaltige Steinformationen in weicher Sanddünenlandschaft. Ich nehme es wahr und es macht ganz viel mit mir, diese Gegensätze der Extreme aufzunehmen! Ich fühle mich demütig und gleichzeitig königlich hier…auf meinem Kamel in sanftem Rhythmus reitend hier zu SEIN. Meine Seele erinnert sich und ich bin so berührt. Auch das tägliche Weiterziehen und einen neuen Lagerplatz finden… das Lagerfeuer am Abend und das Zusammensitzen mit den Beduinen erscheint mir natürlich. Es war gefühlt, als hätte ich es schon immer so gemacht. Ich bin mir sicher, einige Inkarnationen so gelebt zu haben. Das Zusammensitzen mit den Beduinen beschäftigt/begleitet mich noch immer sehr. Weil ich dann fühlen kann, das Frieden möglich ist…
An einem besonderen und für mich fühlbar heiligem Ort, an den Du uns so achtsam geführt hattest, traten plötzlich und unvermittelt so starke Emotionen der tiefen Liebe und auch der Trauer auf, dass es mich schüttelte und ich fühlte, dass es für mich genau darum ging (weswegen ich mich zu dieser Reise so gezogen fühlte) , HIER an diesem Ort zu sein und meine Liebe fließen zu lassen und auch eine tiefe Trauer, ohne dass mein Verstand weiß, was hier gerade passiert.
Es war wundervoll und bereichernd, diese Reise zu tun…obwohl mich viele zweifelnde Gedanken im Vorfeld davon abhalten wollten. Die Stimme des Herzens war aber Gott sei Dank lauter.
Ich danke Dir liebe Cornelia für Deine unglaublich umfassende Planung und Organisation, die es mir möglich machte, mich ganz im Vertrauen auf die Wüstenerfahrung einzulassen. Du hattest irgendwann zu Beginn der Reise mal erwähnt, dass die Wüste einen auf den 0-Punkt bringt, beim Reiten durch die Wüste war es für mich immer “Jetzt” also tatsächlich Zero. Da bekam ich dann ein Gefühl dafür, was Du wohl damit meintest.
Ich trage die Wüste, Dich und die Menschen, die ich dort traf, im Herzen und fühle mich sehr dankbar!! Alles Liebe zu Dir!

November 2018, Petra, 50 Jahre aus dem Wendland

Nach aller Aufregung und den Bedenken, die sich in den letzten Tagen vor meiner Abreise eingestellt hatten, war es eine Wohltat mich auf den Weg zu machen. Das Ankommen war dank Cornelias Organisation entspannt. Unsere kleine Gruppe fand sich schnell in dem kleinen Hotel direkt am Meer. Wir verbrachten gemeinsam angenehme Tage in Dahab.
Dann endlich der Start in die Wüste. Meine Aufregung war riesengroß. Und vor uns öffnete sich eine weite Natur mit wechselnden Landschaften, farbintensiven und fantasievollen Gesteinen – wunderbaren berührenden Plätzen. Ich war erstaunt, was in der Wüste alles wächst und mein Kamel hat sich auch daran erfreut. Der gleichmäßige Gang des Kamels war so beruhigend und wurde mir mit jedem Tag vertrauter. Ein Regenguss am Morgen – die nasse Kleidung ward vergessen beim Anblick des entstehenden Regenbogens. Der Sternenhimmel und viele Sternschnuppen sowie ein prachtvoll leuchtender Mond waren unsere Begleiter in der Nacht.
Unsere Beduinen waren sehr aufmerksam und dennoch zurückhaltend. Sie gingen miteinander so respektvoll und wertschätzend um – und das mit Selbstverständlichkeit. Die Intuition, mit der sie den unterschiedlichen Situationen begegneten, war für mich sehr beeindruckend. Wir waren Gäste, wurden umsorgt, mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt und es war wohltuend.
Ich habe die Wüste als einen Ort erlebt, an dem ich einfach “ich sein durfte” und es war in Ordnung so. Unter den vielen Eindrücken kam es fast von selbst, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten. “Wichtig” und “wesentlich” haben eine neue Bedeutung bekommen. Die Wüste ist groß genug, um Dinge loszulassen, deren Zeit gekommen ist. Und ich habe Neues in und an mir entdeckt. Als wir an unserem letzten Abend am Feuer saßen wurde gesungen und gelacht.
Beim Abschied von diesem wunderbaren Ort kullerten mir die Tränen. Ich war traurig, dass diese Reise zu Ende ging. Gleichzeitig aber auch so dankbar, wunderbare Menschen kennen gelernt zu haben und mit ihnen diese Zeit und die Erlebnisse geteilt zu haben.
Ich danke meinen lieben Mitreisenden für die gemeinsame Zeit, für das Einlassen aufeinander, eure Hilfe und für eure Freundschaft. Wir waren ein tolles Team!
Ich danke unseren aufmerksamen Beduinen für die Fürsorge, das leckere Essen und die Erfahrung, wie respektvoll und wertvoll der Umgang miteinander im Einklang mit sich selbst sein kann!
Ich danke Cornelia von Herzen! Du hast diese Reise für mich möglich gemacht. Ich wünsche dir noch lange Erfüllung darin, deinen Reisenden die Wüste nahe zu bringen und ganz nahe bei sich zu sein.
Ich bin unendlich dankbar für diese Tage und für das, was sie mit mir gemacht haben. Die Wüste wirkt nach, zumindest anhaltend bei mir …

Gerti aus Coburg, 56 Jahre – Jahreswechsel 2018/2019

„Die Kamele kommen“!
Das war so ein magischer Moment, den ich immer in meinem Herzen tragen werde.
Auf einmal tauchten sie wie aus dem Nichts auf, erhaben und stolz mit ihren Begleitern, den Beduinen. Es war kalt um 7.00 Uhr in der Früh in der Wüste und sogleich machte ein Beduine für uns Feuer.
Auf dieser Reise hatte ich keine einzige Minute ein Gefühl des Unwohlseins oder der Langeweile. Wunderbare Erfahrungen waren für mich das Einlassen auf die Einfachheit, Reisen in einem Tempo, indem meine Seele mitkommt. Ich habe die Ruhe, die Stille und die Weite der Wüste erfahren dürfen.
Einfach mich spüren im Moment, genau das habe ich erlebt; die Sonne, das Licht, die Natur, die Wärme, die Kälte, den Wind.
Am Morgen bin ich sehr glücklich aufgewacht, habe die glasklare Luft eingeatmet, in den grandios blauen Himmel geschaut und die Kamele beobachtet, die geduldig ohne einen Laut von sich gebend einfach nur dagesessen sind. Nachts habe ich den Sternenhimmel genossen , die Sternschnuppen ….. die Milchstraße entdeckt. Ich habe mich die gesamte Reise getragen gefühlt und die Wüste als einladend erlebt, da die Kamele, die Beduinen und Cornelia mit uns waren.
Danke an Euch die mit waren, als einfühlsame, liebevolle , interessante Begleiter auf dieser phantastischen Reise.
Liebe Cornelia, vielen Dank für dein Gespür, dass du immer im richtigen Moment der Gruppe ruhige und meditative Zeiten ermöglicht hast und uns an unvorstellbar , fast unwirklich schöne Plätze geführt hast.
Die Reise in die Wüste Sinai ist mir und meinem Sohn zugefallen, genau in einer Lebensphase, indem es für uns zwei genau gepasst hat.

Reisebericht Sinai Wüstentour zum Jahreswechsel 2018/ 2019 von Christel 67-jährig aus Südthüringen

Als älteste und auch zierlichste Teilnehmerin in dieser Gruppe war ich mir vorher nicht so sicher, ob ich die Kamelsitzungen ohne Blessuren überstehen würde.
Im Freien hatte ich auch noch nie übernachtet und noch dazu unter diesen unbekannten Bedingungen.
Was ich im Gepäck mitgebracht hatte, war eine unbändige Neugier und Vorfreude auf das Unbekannte.
Meine Ängste waren vollkommen unbegründet. Das merkte ich bald.
Der Beduine, der mir zugeteilt war, hatte einen guten Blick für das Bepacken der Seitengepäcktaschen, so das ich nach anfänglichen Schwierigkeiten später immer gut ohne fremde Hilfe aufsteigen konnte und auch mehrere Stunden bequem auf dem Kamel sitzend, reiten konnte.
Nachdem dieser Knoten in meinem Gehirn gelöst war, konnte ich mich wunderbar auf das große unbekannte Abenteuer Wüste einlassen.
Für mich war es sehr wichtig zu spüren, dass alles bestens vorbereitet und organisiert war und das war es wirklich. Selbst das Wetter war optimal für die Jahreszeit.
Ich hatte Gelegenheit schon im Vorfeld die Organisation der tausend Dinge gemeinsam mit Cornelia miterleben zu dürfen und meine Achtung vor dem was Cornelia hier zu leisten hatte wuchs täglich. Die Vorbereitungsphasen, aber auch die Nachbereitung solch einer Tour erfordert enormes Wissen über Land und Leute sowie die Umtriebigkeit einer beseelten Land und Leute liebenden “Wüstenfrau” so wie ich Cornelia gerne bezeichne.
Sie organisierte gemeinsam mit den Beduinen die Tagesrouten, auch abhängig auch von den Befindlichkeiten der Teilnehmer und der Streckenbeschaffenheit und hatte uns und die Beduinen immer im “Blick” um gegebenenfalls eingreifen zu können.
Ich konnte unter dieser Führung und mit wirklich wertschätzenden Teilnehmern diese Tour mit allen Höhepunkten, mit tiefer Ruhe und doch viel Leichtigkeit in jeder Phase genießen und mich an den beeindruckenden Landschaften erfreuen….
Die Touren waren abwechslungsreich und mit vielen Überraschungen gespickt. Vom gemächlichen Reiten und Wandern bis zur Überquerung von Gebirgspässen und Klettern war alles dabei was mich begeisterte und und mir sportlichen Genuss brachte.
Dazu kam, dass uns die Beduinen ausgezeichnet kulinarisch versorgten. Wir konnten zuschauen mit welch einfachen Mitteln sie uns drei mal täglich bekochten. Es mangelte mir an Nichts. Diesen Komfort in dieser kraftvollen archaischen Natur hatte ich nicht erwartet.
Der Sternenhimmel war jede Nacht bezaubernd und die Schlafplätze im Sand oder auch mal etwas härter verstärkten meine tiefe Dankbarkeit über diese tiefe, mir bisher unbekannte Naturerfahrung.
Es gab wie überall auch bei uns eine ganz eigene Gruppendynamik mit vielen Emotionen bei uns Allen. Die Silvesternacht verbrachten wir an einem wunderschönen Ort gemeinsam singend am Lagerfeuer. Auch die Beduinen waren sehr berührt und auch sie sangen ihre Lieder. Es war der schönste Jahreswechsel für mich und auch der Nachhaltigste überhaupt, den ich und auch einige der Teilnehmer hier erleben durften.
Das Besondere dieses kosmischen Augenblicks war uns Allen anzusehen.
Für mich war diese Tour die beeindruckendste Reise überhaupt, die ich bisher gefühlt erleben durfte.
Die Bilder sprechen für sich und für mich gab es auch immer wieder wunderbare tiefgreifende Gespräche mit den Teilnehmern, so dass auf dieser Lebensreise mit Sicherheit nicht nur neue Bilder, sondern auch ganz andere Erkenntnisse geboren wurden.
Vielen Dank an Cornelia und Alle die dabei waren.

Ostern 19, Petra und Jürgen aus Borna

Petra
Es war einmalig und es ist kaum zu beschreiben. Die Wüste hat uns verzaubert. Es war schön zu erleben, wie die Beduinen miteinander und mit ihren Kamelen umgehen, uns immer wieder mit ihrem Essen verwöhnten und wie wir sie auf der Tour durch die Wüste näher kennen lernen durften. Es sind wunderbare Menschen.
Die Reise war für uns eine gute Erfahrung, abseits der zivilisierten Welt sich auf sich selbst zu besinnen,
die Natur aus einem anderem Blickwinkel zu erleben und dankbar zu sein, und trotz dem Reisen mit mehreren Menschen genug Zeit zu haben individuell die Natur und das Leben in der Wüste auf sich wirken zu lassen.
Danke liebe Cornelia! Du hast alles super organisiert, uns sehr viel gezeigt und als Gesprächspartner warst Du immer für uns da.

und Jürgen aus Borna
Wir sind Dir, den Beduinen, der Wüste und auch der Gruppe, die manchmal anstrengend war, sehr dankbar.
Ich habe in vielen Beziehungen sehr viel gelernt und ich glaube auch viel, was mein Leben und meine, unsere nicht ganz einfache Situation betrifft, verstanden.
Ich bin einfach froh wenn ich zurückdenke!

Ostern 18, Silvio aus Chemnitz

Es war eine wunderschöne Zeit mit Euch allen und wir haben diese auch wirklich genossen, Danke für ALLES.
Der Alltag hat uns zwar schon wieder, ABER es macht so richtig viel Spaß über gemeinsam erlebte Sandstürme ;-) , fatamorgana-gleiche Oasen, über wilde Männerwettkämpfe auf Wasserkanistern und orientalisches Theater am Lagerfeuer zu berichten,… mit all´seiner Romantik und stillen Poesie.
Nochmal die Herzenswärme der Beduinen aufkeimen zu lassen und somit den Alten Orient (wenigstens kurz) in den täglichen Ablauf hier mit einzubinden.
und ferner in den vielen kleinen tiefgehenden Ereignissen und Erlebnissen dieser 1000-und-1er-Nacht-Wüstendurchquerung zu schwelgen.
…diese sich selbst, ganz bunt und herrlich ausschmücken; um in orientalische Träumereinen zu verfallen – Ach jaaa….
Cornelia hatte wohl recht: Die Reise wirkt nach :)

März 2018, Elisabeth, 57 Jahre

Die Wüste vereint die Gegensätze und hat gleichzeitig unendlichen Raum für alles noch so Widersprüchliche. Himmel und Erde kommen zusammen wie sonst nirgendwo. Das hatte ich schon ein halbes Jahr vorher in der Sandwüste der Sahara entdeckt – dem ersten Ort auf der Welt, wo ich mich komplett zu Hause fühlte. Nun in der großartigen Landschaft der Sinai-Wüste kam überraschend eine neue Erfahrung dazu. Mit das Wichtigste war hier für mich die Begegnung mit den Beduinen – diese selbstverständliche Einfachheit zu erleben, wie sie miteinander in der Gemeinschaft und in der Verbindung zur Natur sind. Ich war tief berührt und inspiriert von ihrer Herzenswärme und gelebten Spiritualität – nicht als künstlicher Überbau sondern auf eine natürliche Weise integriert.
Ich bin hierher gekommen mit dem Anliegen, immer mehr die Qualität der Wüste in mir zu finden, diese Weite und Stille, den Sternenhimmel und die kraftvollen Felsen. Und ich kann spüren, wie sich etwas verändert hat, auch wenn sich nur teils Worte dafür finden. Ich bin gelassener, kann mich und andere und die Welt in ihrer Begrenztheit besser lassen, habe mehr Mitgefühl und Demut – ein kleiner Mensch voller Staunen angesichts einer Größe, die ich nicht fassen kann.
Danke, liebe Cornelia, dass Du mir die Möglichkeit gegeben hast, für mich und meine Bedürfnisse zu sorgen, mich auch zurückzuziehen, wenn ich es brauchte. Danke auch den anderen – es war eine wertvolle Erfahrung, ganz bei mir und doch Teil der Gruppe zu sein.
Mit Freude und Dankbarkeit erinnere ich mich an diese große Vielfalt: Erfahrungen von stillem Gebet und einfach Da-Sein, von Trauer und Abschied, von köstlichem Beduinen-Essen und von Begegnung mit Mensch und Tier, von Lachen, Singen und Tanzen am Feuer.

Winter 2017, Teresa 21 Jahre jung

… zum Thema Wüste könnte ich wohl einen halben Roman schreiben, wirklich es war das Beste was ich je in meinem Leben gemacht habe.
Noch nie habe ich mich so frei und befreit gefühlt wie in der Wüste. Ich kann das gar nicht in Worte fassen wie glücklich ich in diesem Urlaub war, jede Kleinigkeit war ein Geschenk. Und ich habe sogar wieder angefangen über Gott nachzudenken. Ich habe gesehen wie glücklich die Menschen sein können, auch wenn sie so gut wie nichts besitzen. Wenn mir jemand vor dem Urlaub gesagt hätte, das ich die Beduinen so in mein Herz schließen werde hätte ich sie ausgelacht und gesagt, dass wir ja nicht einmal dieselbe Sprache sprechen, also wie sollte ich einen ernsthaften, nicht nur oberflächlichen Bezug zu ihnen bekommen, … jetzt kann ich nur sagen, das ich sie niemals vergessen werde und mir wünsche sie alle eines Tages gesund und munter wieder zu sehen.
Es war ein Traum der Wirklichkeit war. Sollte ich mal wieder das Gefühl haben in meiner Welt an Terminen und Verpflichtungen zu ersticken, werde ich an die Weite der Wüste denken, … die hohen Berge, den Sand, die Sonne, den Sternenhimmel, den Mond,.. all das hat mir so unendlich viel Kraft gegeben.
Ich habe mich in die Wüste verliebt, und könnte noch so vieles sagen was ich wunderschön fand, nur dann nimmt es kein Ende.
Auf jeden Fall waren diese 7 Tage ein Abenteuer, das definitiv besser ist als jeder Freizeitpark oder dergleichen.
Also dann danke ich Dir für alles, wirklich alles, … es waren gefühlt viel mehr als insgesamt 2 Wochen, es hat alles verändert.

Winter 2017, Heike, 54 Jahre

Ich habe es genossen 24 Stunden am Tag in der Natur zu sein bei Sonne und Wärme und zugleich war es aufregend. Das Vertrauen in “mein” Kamel und seinen Beduinen ist Stück für Stück gewachsen und ich konnte das Reiten genießen und die Natur. Ich fand es wunderbar das frisch zubereitete Essen der Beduinen zusammen mit euch zu verspeisen. Als es mir schlecht ging warst du für mich da.
Meine Träumen wurde intensiver. Als meine Höhenangst plötzlich da war, war auch eine Hand für mich da. Ich habe mein Unbehagen geäußert und meine Bedenken haben sich aufgelöst.
Vielen Dank für die abenteuerliche Zeit und deine Fürsorge, immer wenn ich sie gebraucht habe.

Ostern April 17 / Hella Osnabrück / 61 J.

Cornelia sagte: “Die Wüste wirkt nach”. So ist es auch. In meinen Träumen bin ich nach einer Woche immer noch mit den Kamelen, den Beduinen und unserer Gruppe in der Wüste. Dann wache ich mit gutem Gefühl auf. Ich habe es sehr genossen, behütet Abenteuer erleben zu können. Bei Beginn der Reise sagte ich, als Reiterin von Pferden werde ich mehr zu Fuß gehen. Dann verliebte ich mich in “mein ” Kamel, seine Eigenarten, seine Bewegungen, seine Gangart und wollte kaum noch absteigen. Die stillen Ritte waren auch wunderbar. Es war sehr schön für mich mir meinen Raum nehmen zu können. Die schroffe Landschaft hat mich weicher werden lassen.
Dahab ist ein toller Ort zum Ankommen und Eintauchen in die Unterwasserwelt. Ich fühle mich erfüllt von dieser Reise und werde sie in meinem Herzen bewahren.
Danke Cornelia!

März 17 / Florian Mitte 30 aus Bayern

DANKE – DANKE – DANKE – DANKE
Im März 2017 durfte ich an dieser wundervollen Reise in die Wüste und zu mir selbst teilnehmen. Im Nachhinein möchte ich viermal „Danke“ sagen.
Mein erstes „Danke“ gilt Cornelia, die sich unaufdringlich aber stets um uns gesorgt hat. Ich wurde noch vor keiner Reise so optimal vorbereitet wie durch Cornelia. Schon beim Ankommen in Dahab hat man sich wie zuhause fühlen dürfen. Gleich am ersten Tag und immer wieder während der Reise habe ich in Cornelia eine verständnisvolle Gesprächspartnerin haben dürfen, die mir auch einige Tipps und gute Denkanstöße mit auf meinen Weg geben konnte.
Mein zweites „Danke“ gilt den Beduinen, die uns in den acht Tagen an ihrem einfachen aber intensiven Leben in der Wüste haben teilnehmen lassen. Um was machen wir uns nicht alles Sorgen? Wie wichtig nehmen wir uns selbst? In der Weite der Wüste wird das alles ganz klein und unwichtig. Man darf einfach nur sein, mit sich und dem Schöpfer in dieser großartigen und umwerfenden Natur. Im Rhythmus der Sonne leben – vom Aufstehen in der Dämmerung bis zum Schlafengehen nach Sonnenuntergang.
Mein drittes „Danke“ geht an die übrigen sieben Teilnehmer/innen, die mich aushalten mussten. Das Miteinander unserer Gruppe war geprägt von Teamgeist, Mitgefühl, Dankbarkeit und Hilfsbereitschaft. Auch gute Gespräche haben sich entwickelt und mich ganz persönlich weitergebracht.
Mein viertes „Danke“ geht an mich selbst. Dass ich die Reise gefunden/ausgewählt habe. Dass ich neben den geselligen Momenten in der Gruppe auch viele stille und leere Plätze für mich gefunden habe – sei es morgens/abends auf den Bergen oder in Felsnischen oder unter Akazien.
Zuletzt hoffe ich, dass ich diese intensiven Tage noch lange in Erinnerung behalten werde. So kann ich ganz bewusst vergessen, was hinter mir liegt, und ausstrecken nach dem, was vor mir ist.

Juli`s Wüstenerfahrungen aus Leipzig / März 17

Schon einige Jahre hat mich die Wüste gerufen..
Begegnet bin ich in Dahab Menschen, die sich auch auf diese Wüsten Erfahrungen einlassen.
Drei Teilnehmer unserer kleinen individuellen Reisegruppe haben eine Safari sogar schon mal erlebt.
Sanfte Übergänge sind mir sehr wichtig, so war es himmlisch, in Dahab, in einem kleinen, familiären Hotel, direkt am Strand, die ersten drei Tage nzukommen, uns als Gruppe zu finden und am Strand die Unterwasserwelt staunend zu erkunden.
Mein Herz war offen, auch Naturerfahren bin ich, aber auf ein Kamel zu steigen, hatte meine Seele schon ein wenig beängstigt. Nun fuhren wir in die Wüste zum Startpunkt. Dort wurde ein Tag vorher schon unser komprimiertes Gepäck hingebracht. Es war für mich sehr beeindruckend, den Beduinen und Kamelen in ihren vertrauten Räumen zu begegnen. Als alles Gepäck auf den Kamelen verstaut war, stieg ich mit Hilfe auf das fast mannshohe, liegende Kamel. Dann hörte ich das Signal per Geräusch, dass das Kamel aufstehen soll. Ich hielt mich krampfhaft an den beiden Knäufen fest und tatsächlich, es ging mir deutlich durch den Bauch, erst weit nach hinten zu fallen und dann weit nach vorn. Von Mal zu Mal ging dieser Bewegungsmechanismus in mein Blut über und es war dann gelernt.
Ja, was habe ich von der Wüste mitgenommen? Die Weite der Landschaft und Größe der Berge, ständig wechselte das Panorama, sich 2000 Jahre zurückbeamen zu können. Besonders meine Seele berührend war das schweigende Reiten auf den so sensiblen und geduldigen Kamelen. Auch zu erleben, wie wir 9 Deutsche und 7 Beduinen aus völlig unterschiedlichen Kulturkreisen miteinander respekt- und liebevoll sein konnten. Zu erleben, dass die Beduinen auch auf einer für sie
wichtigen Ahnenreise waren, voller Herz und Klarheit. Stark konnte ich zu meinem tiefsten Selbst spüren und verstehen wer ich bin und was ich brauche. Dies trage ich tief in mir. Cornelia, unsere deutsche Wüstenführerin, ist sehr erfahren und geachtet bei den Beduinen.
Bei dieser Individualreise, musste nichts sein, alles konnte sein. Ich bin mit großem Dank erfüllt und durch die vielen Erlebnisse mit Cornelia, den Wüstenbewohnern und –besuchern verbunden.

Safari 2016/ 2017 Elke aus Merseburg

Weihnachten 2016, im Landeanflug sehe ich Sharm el Sheikh unter mir und wundere mich, wie die Menschen in so einem kargen Land leben können – Cornelia und ihre Freunde die Beduinen werden es mir zeigen.
Ich bin so gespannt, auf eine Woche Land und Leute in der Wüste Sinai.
Cornelia und Sliman nehmen mich freundlich in Empfang und zeigen mir mein Hotelzimmer. Ich stehe auf dem Balkon, – wow, der Golf von Aquaba und ich sehe sogar Saudi- Arabien.
In Dahab fühle ich mich sehr wohl, selbst als Frau alleine bummeln zu gehen, Null Probleme.
Ehe es in die Wüste geht nehme ich das Angebot von Cornelia an und mache einen Ausflug zum Kloster St.Catherine auf dem Mosesberg – Sonnenuntergang, überwältigend die Aussicht!
Diese überwältigenden Eindrücke gehen in der Wüste weiter. Ich habe mir die Wüste niemals so bunt und bizarr vorstellen können.
Auch unsere Gruppe -Menschen und Tiere – haben sich sehr gut zusammen gefunden.
Ich vergleiche diesen Weg mit meinem Pilgerweg durch Spanien und musste feststellen – dieser Weg durch die Wüste “spricht” noch viel deutlicher mit mir. Alles ‘kämpfen’ und ‘machen’ aus dem Alltag bleibt zurück und ich bin ganz im Jetzt mit meinem eigenen Ich und mit meinem eigenen Selbst. Eine wundervolle und manchmal auch schmerzhafte Erfahrung.
Cornelia, ich danke Dir dafür, in solchen Momenten für mich dagewesen zu sein.
Dank auch an unsere Freunde die Beduinen. Sie haben für uns gekocht und gebacken, haben unsere Sachen hinterher getragen und waren dabei sehr zurückhaltend und doch aufmerksam.
Es war für mich eine wertvolle Bereicherung mit ihnen unterwegs zu sein.
Was sagte unser Koch Ataiwi : Es ist so wichtig, dass wir zu ihnen kommen.
Ich habe es auch als Völkerverständigung gesehen, deshalb liebe Cornelia, ist Deine Arbeit in Dahab – Sinai so wichtig.
Für die Zukunft wünsche ich Dir viel Kraft, Freude und Erfolg.
Herzlichst Elke

Dez.16 / Jan.17

“Wir sind Wiederholungstäter!
Zum Jahreswechsel 2012/13 waren wir schon einmal mit Cornelia in der Wüste. Die Schönheit und Vielfalt der Wüste, die Art dort unterwegs zu sein, der Umgang mit den Beduinen und die tiefe Ruhe und Entspannung, die wir dort empfunden haben, wirkte in uns so lange nach, daß wir diese Erfahrung, dieses Erlebnis einfach nocheinmal genießen wollten. Also haben wir uns zum Jahreswechsel 2016/17 wieder in Dahab eingefunden, haben wieder das Katharinenkloster und den Mosesberg besucht und sind wieder in die Wüste gegangen – diesmal für phantastische 8 Tage (und 7 Nächte mit niegesehenem Sternenhimmel). Und es war alles anders – meist nur in Nuancen und deshalb um so faszinierender. Wenn man es schnell schafft, seinen Alltagskram beiseite zu lassen, kann man erleben, wie einfach alles sein kann, wie wenig zum Wohlbefinden genügt, mit wieviel Ruhe und Gelassenheit man durchs Leben gehen kann. Diese Ruhe ist in der Wüste allgegenwärtig – in der Majestät der Landschaft, der Geschwindigkeit der Kamele/der Reise und der Lebensart, Aufmerksamkeit, Freundlichkeit der Beduinen…
Überhaupt die Beduinen…, die u.a. rund um die Uhr für unser bestes Wohl gesorgt haben… – nach der Rückkehr in das beschauliche Dahab muß man sich erst mal wieder daran gewöhnen, sich um sich selbst kümmern zu müssen. Kurz und gut – wir könnten noch viel schreiben und schwärmen.
Es war einfach wunderbar. Wir haben wieder unheimlich viel Kraft in der Wüste getankt, viele viele Eindrücke und Erlebnisse mitgebracht, die zum Überdenken der einen oder anderen Betrachtungsweise in unserem Leben anregen. Wir sind dankbar für die Begegnungen mit den Beduinen und nicht zuletzt danken wir Cornelia für die organisatorische Meisterleistung und die wunderbare Zeit unseres Zusammenseins.”
Connie & Krete (Ronald) , je 55 Jahre, Dreiskau-Muckern

Jahreswechsel 16-17

“Liebe Cornelia, vielen Dank für diese einzigartige, wirklich ganz besondere Reise in die Wüste.
Ich habe schon einige Abenteuerreisen gemacht, aber das war mehr!
Es war Erholung, Krafttanken, Abschalten, Entschleunigen, Bei-mir-selbst-sein und viele schöne Emotionen.
Sehr berührt haben mich die Beduinen, sowohl ihr Miteinander als auch wie sie uns umsorgt haben. Die Schönheit und Weite der Landschaft, die Ruhe, das Licht haben mich sehr beeindruckt. Ich habe mich so wohl gefühlt!
Ich denke täglich mit Freude zurück und komme auf jeden Fall wieder!
Ich danke dir für die tolle Organisation und wunderbare Begleitung.
Viele Grüße von Kirsten aus Dessau – Roßlau”

Klaus aus Halle 2015

“… nun bin ich schon beinahe drei Wochen wieder hier in der Heimat. Drei Wochen, die mich immer wieder gedanklich in den Sinai abschweifen lassen. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich die unterschiedlichen,
von Wind und Sonne energetisch aufgeladenen und geformten Landschaften dort. Ich sehe aber auch uns mit den Beduinen in Beziehung; sei es unterwegs, oder bei der Tee-oder Essenrunde am Lagerfeuer.
Mein Herz ist immer wieder aufs neue berührt. Manchmal laufen mir beim Tagebuchschreiben die Tränen. Immer wieder habe ich mir in Sehnsucht die Fotos angesehen. Nie vorher hat der “Wüsteneffekt” bei mir so lange hinterher angehalten, wie in diesem Jahr. Ich fühle mich entspannt, ruhiger und gelassener als vor der Reise.
Seit der letzten Reise stellt sich mir häufig die Frage, wo denn nun mein eigentliches zu Hause ist, wenn mein Herz so berührt ist, bei dem Gedanken SINAI. Ich könnte sofort wieder aufbrechen und in die Wüste gehen.”

Gudrun aus dem Erzgebirge 2015

“Es war ein völlig anderes Urlaubserlebnis – es war nichts oberflächliches, kein vorbeiziehen – es waren tiefe, emotionale, ergreifende für immer verwurzelnde Erlebnisse, Eindrücke, Erfahrungen. Für einen Teil unserer Freunde etwas unverständlich solch einen Urlaub als unvergesslich zu beschreiben.Wir sind in Gedanken noch sehr oft bei dir, einer tollen Organisatorin und Reisebegleiterin. Wir sagen nochmals ein großes Danke für die wundervolle Zeit, Einen großen Eindruck und Achtung haben bei uns die Beduinen hinterlassen – einfach wunderbare Menschen
8 Monate später : Für Dieter und mich war und ist es immer noch DIE REISE. Für unsere Urlaubsplanung 2016 steht fest – kein 5 Sterne Hotel! Kein All Inklusiv! Etwas ruhiges und anspruchloses, die Wüste hat uns geprägt!”

Aneka aus Wuppertal 2015

“… wir haben alles mitgenommen, was die Wüste bereit war uns zu schenken. Die Kälte und die Wärme, den Regen und den Wind, den feinen Sand und die steilen Klippen und vor allem die Erkenntnis nicht der Nabel der Welt zu sein, sich klein zu fühlen und gleichzeitig dankbar zu sein, für alles was einen widerfährt; vor allem das Gute. Aber auch das Schlechte gehört dazu; auch in einem selbst. Das war eine der vielen Einblicke in mich selbst. Und überrascht war ich, wie gut ich mich kenne. Denn in der Wüste wird Frau vollkommen auf sich selbst zurück geworfen. „Es ist so still, man kann sein eigenes Blut rauschen hören. Es ist beängstigend.“ Wie ein Teilnehmer treffend ausdrückte.
….nach einer Mittagsrast erklommen wir alle Sanddünnen, die sich weit nach oben gegen den Himmel türmten. Gerade als man eine erklommen hat, tauchte eine neue, noch höhere, auf. Als wir schließlich ganz oben am Gipfel standen und unsere Karawane (die Kamele konnten nicht mit hoch) als vereinzelte kleine schwarze Punkte mit Beinen wahrnahmen, war so ein großartiger Anblick. Da war die Anstrengung sofort vergessen, und ich wage zu bezweifeln, ob ich die Schönheit und Tragweite dieses Augenblicks wirklich zu schätzen wusste. Im Nachhinein kommt er mir größer vor, als ich dort gefühlt habe. Vor allem, wenn ich die Fotos nochmal angucke. Es war ein Ort zum verweilen. Es ging nicht darum von oben auf etwas hinabzublicken, sondern die Schönheit der Wüste im Panorama zu bewundern, ihre Größe und die Bedeutungslosigkeit der eigenen kleinen Existenz zu sehen vor dieser 40 Millionen Jahre alten Landschaft….
… genauso wie die Entfernungen irgendwann an Bedeutung verloren, verlor auch die Zeit an Bedeutung. Zum Sonnenaufgang war man wach, und als die Sonne unterging, war man müde. Keiner fragte nach der Zeit. Alles richtete sich nach der lebensspendenden Sonne.
… und der Himmel nachts, es war wie auf den Bildern der ESA die man online bestellen kann. Die Milchstraße war als ein weißlicher Streifen am Himmel zu sehen, plus hunderte von kleinen und großen Sternen; zählen undenkbar – fürs Staunen die besten Vorraussetzungen.”

Evelyn, 74-jährig, aus Lindau, Ostern 16

Als reisefreudige ‘ältere Dame’ habe ich schon viele schöne Orte dieser Welt gesehen. Aber diese abwechslungsreiche, grandiose Landschaft ist atemberaubend. In der langsamen Stille von einem rhythmisch schwankenden hohen Kamel herunter genossen, ein noch viel tieferes Seelenerlebnis, das dankbar macht.
Von Cornelia perfekt organisiert und von Herzlichkeit ausstrahlenden Beduinen rundum verwöhnt war diese Wüsten-Kamel-Tour ein tief eindrucksvolles Erlebnis, das die Sehnsucht nach Wiederholung weckt! Köstliches, abwechslungsreiches Essen, mit einfachen Mitteln liebevoll zubereitet, übertraf meilenweit meine Erwartungen. Wir kletterten über Bergpässe, die mit weitem Blick überraschten und auch in engen, steilen Schluchten rauf und runter, z.T. mit Seilen gesichert. Alles in allem ein unvergessliches, rundum gelungenes Abenteuer …

Julia, 29 Jahre jung aus Hamburg, Ostern 16

Die Reise hat nicht nur meine Erwartungen erfüllt, sondern tatsächlich übertroffen. Ich hätte nie mit der Vielfalt gerechnet, die uns in dieser kurzen Zeit begegnet ist. Die Abwechslungsvielfalt jeden einzelnen Tages war für mich ein Erlebnis. Kein Tag glich dem anderen. Jeden Tag eine andere Landschaft, mal viel geritten, mal gelaufen und geklettert, auch jeder Abend hat sich unterschiedlich entwickelt in dem Beisammensein und den Gesprächen, Gesang oder Tanz. Das war einfach toll. Insbesondere beeindruckt hat mich auch die Gruppendynamik, wie aus den zu Anfang eher getrennten zwei Gruppen am Ende eine Art große Familie wurde…. Die Gruppendynamik so einer “Schicksalsgemeinschaft” hat mich seit unserer Reise so fasziniert, dass ich jetzt des Öfteren mit mir unbekannten Personen eine Gruppenreise antreten werde. Des Weiteren nehme ich noch mit, mir immer wieder bewusst zu machen im Hier und Jetzt zu leben und sich nicht zu viel in Gedanken über Vergangenes und Künftiges zu verlieren. Und wieder mehr zu lächeln und einen liebevollen und rücksichtsvollen Umgang mit Familien und Freunden zu praktizieren. Es war so schön zu sehen wie die Beduinen miteinander und auch uns umgegangen sind und das möchte ich auch tun.

Volker und Marion aus Hamburg, 2016

Es war ein Traum von uns, in die Wüste zu fahren. Und der Traum ist wahr geworden. Und es war traumhaft.
Wir waren 2 1/2 Wochen auf der Sinai-Halbinsel.
Betreuung von zu Hause in der Unterstützung bei der Vorbereitung bis zum Abflug durch Cornelia geben wir auf der Skala bis 10 eine glatte 10.
D.h. Taxifahrten klappten, Hotel einfach und sauber, Frühstück gut, dass die Reisegruppe sich vorher kennenlernen konnte, prima, und auch nach der Wüste „Auslaufzeit“ zu haben, um das Erlebte in der Wüste am Roten Meer nachklingen, ausklingen zu lassen, einfach Klasse.
Ja und die Wüste: draußen schlafen, auf den Kamel reiten, über Pässe wandern, Sanddünen, viele bunte Felsen, sternenklarer Himmel, Ruhe, von Cornelia prima geführte Gruppe, sehr aufmerksame und gut kochende Beduinen, in Canyon klettern…, tolles Wetter: Also, wir waren rundum zufrieden!!
Und zu Hause merkten wir: Wir haben Kraft getankt und sind innerlich ruhiger und entspannter,
DANKE

Sybille aus Basel, ( 47 J.), Ostern 16

Ich bin eher ein Mensch der Taten wie der Worte.
Wenn ich meine Veränderung seit der Wüstensafari beschreibe, dann vielleicht so: ich bin noch sensibler und durchlässiger geworden für alle Sinneseindrücke: kinesthetisch, auditiv, visuell, geschmacklich, …
einfach ein tiefes Eintauchen in mich selbst unterstützt durch die Erfahrung einer Kamel- und Wander – Reise in der Wüste…

Ostern 14

Danke, liebe Cornelia, für ein Erlebnis unbeschreiblicher Art. Die Wüste hat mich angezogen, ohne dass ich Vorstellungen hatte, was mich tatsächlich erwartet… und dies war gut so, denn in meiner Phantasie hätte ich mir die Reise und die Wüste niemals so abwechslungsreich und vielseitig vorgestellt. Ich liebe die Natur und die Wüste hat mich mit ihrer besonderen Art berührt, entspannt und inspiriert. Ich habe mich in dieser GROßartigen Natur geborgen gefühlt und von den Beduinen und Dir um- und versorgt. Ich habe es geliebt, mich mit den anderen Teilnehmern auszutauschen, gemeinsam mit den Beduinen kleine Einblicke in eine andere Kultur zu erhaschen und habe es genossen, viel Zeit mit mir allein zu genießen.
Ich fühlte mich der Bibel (obwohl ich nicht bibelfest bin) so nah und konnte mich als ein wichtigen Bestandteil dieser Welt, eines größeren Ganzen erfahren.
Um das Erlebte wirklich auszudrücken fehlen mir die Worte und selbst wenn ich es etwas treffender formulieren könnte, so würde es ein anderer nicht nachvollziehen können, denn ich glaube jeder erlebt die Safari durch die Wüste auf seine eigene besondere Art und genau so wie er oder sie es gerade für das eigene Leben braucht, um wachsen zu können. Ich trage diese Reise in meinem Herzen und fühle mich gesegnet, diese besonderen Erfahrungen (mit DIR) gemacht zu haben.
Von Herzen alles Liebe für Dich und jeden, der diese wunderbare Reise antritt. Ina aus Halle (44 Jahre)

Ostern 14
“Wo sind die Kamele?!? ” …. Mit diesem ersten Gedanken, bin ich noch Tage danach Morgens aufgewacht, als ich bereits wieder zu Hause in Deutschland war …. :)
Diese Reise habe ich mit meiner 19 jährigem Tochter gemacht, die sich eigentlich max. 5 Tage Städtetrip nach London mit mir über Ostern vorgestellt hat…. Und im Vorfeld Panik hatte, den Kontakt zu ihren Freunden mangels Telefon- und Facebook- Kontakte zu verliehen… Ich habe mir einen Urlaub gewünscht, in dem ich aktiv bin, Abenteuer erlebe, Neues kennen lerne und mich erhole. … Dieser Osterurlaub war einer meiner schönsten u intensivsten Urlaube überhaupt! Wir waren 3 Tage zuvor in Dahab um anzukommen, bevor es in die Wüste ging. Cornelia hat uns willkommen geheißen und unsere Mitreisenden haben wir kennen gelernt in dieser Zeit. Wir hatten viele Fragen gestellt! …welches Gepäck ist notwenig für die Safari, welche Schuhe, wie ist das mit dem schlafen, wie ist das mit dem auf Toilette gehen, wie ist das mit den Beduinen, den Kamelen…was gibts die Zeit zu essen…? … Und… Es kommt wie es kommt…und wie man bereit ist, sich einzulassen auf diese Zeit. Es gab Nähe, aber auch genug Freiraum um all das wirken zu lassen was um uns zu erleben war :) . … Das erste Sitzen auf dem Kamel war so aufregend, mein Herz schlug sehr, …es sind halt große unbekannteTiere! …und beim aufstehen oder absitzen musste ich erst echt “an meiner B- Gesichtsnote arbeiten” …aber schon bald gehörte das dazu, wie beim Autofahren: Tür auf, hinsetzen, Gang rein, Kupplung treten…los. …. Nur, dass da einer der Beduinen führte, das Gepäck rechts u links unter meinen Beinen festgezurrt war und ich keine Pflicht hatte mir Gedanken zu machen, über wohin geht’s und was muss ich dabei beachten. Ich habe bequem gesessen auf Decken und Kissen, hoch oben auf diesem schönen Kamel, habe die weite Wüstenlandschaft genossen und die Sonne, die so viele warme Farben gespiegelt hat. Wir sind auf Sanddünen hinauf gelaufen, über Steine geklettert und haben immer wieder über die Schönheit der Natur gestaunt die uns überraschte. Abends einen Schlafplatz, den für mich perfekten Platz unter freiem Sternenhimmel in der Nähe der Gruppe selbst zu finden, so dass ich mich wohl fühle, war meine einzige Aufgabe. Die Beduinen haben sich um das Essen und um unser Wohlbefinden gekümmert. Ich fühl mich unendlich dankbar für diese Freiheit mich einfach “an den gedeckten Tisch ” setzten zu können….wir haben natürlich im Schneidersitz am Feuer gesessen und Tee getrunken oder gegessen. Es gab übrigens immer, frisch gebackenes Fladenbrot – schon beim aufwachen duftete es von der Feuerstelle herüber nach Brot, dann mittags und auch abends…immer ganz frisch. Die Wüsten routinierten Beduinen – egal ob 19 oder 73 Jahre alt – lieben ihre Kamele, und doch ist für sie so eine Reise mit uns genauso erstmal wieder ein Kennenlernen von etwas Neuem. …. und das Schöne…es passiert völlig wertfrei :) … Jeder kann u darf in seinem Rhythmus diese Woche erleben.
Die Woche, die manchmal wie eine Bilderbuchreise durch die Bibel anmutete, anderseits ein Abenteuer war, hat in mir den Wusch geweckt wieder zu kommen. Ich danke Cornelia für ihre Liebe zum Sinai und zu den Beduinen, für die gute Organisation aller Tage und Nächte, so dass es eine sichere, erholsame und erlebnisreiche Reisezeit wurde.
( …meine Teenie-Tochter, hat zum Abschluss übrigens auch tief beeindruckt gesagt, dass es für sie nie langweilig war, sie jeden Moment genossen hat…und gelegentlich gab es, “hamdu el a la – Gott sei Dank”, übrigens auch Handyfunkempfang um Fotos zu posten…. ;-) )

“schukran und Ma sa lama”- “Danke und auf Wiedersehen”